Kaspar, R., Simonson, J., Tesch-Römer, C., Wagner, M., Zank, S. | Neue Veröffentlichung |

Kaspar, R., Simonson, J., Tesch-Römer, C., Wagner, M., Zank, S. (Hrsg.) (2023). Hohes Alter in Deutschland [Schriften zu Gesundheit und Gesellschaft - Studies on Health and Society]. Berlin, Heidelberg: Springer. doi: doi.org/10.1007/978-3-662-66630-2

Trotz des schnellen Wachstums des Anteils der Bevölkerung in einem Alter ab 80 Jahren an der Gesamtbevölkerung ist das Wissen über diese Bevölkerungsgruppe bislang gering. Zwar gibt es thematisch, methodisch und regional spezifische Studien, jedoch keine repräsentative Erfassung der Lebenssituation und Lebensqualität dieser Altersgruppe für den gesamtdeutschen Raum.

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Lozano Alcántara, A., Romeu Gordo, L., Engstler, H. & Vogel, C. | Neue Veröffentlichung |

Lozano Alcántara, A., Romeu Gordo, L., Engstler, H. & Vogel, C. (2023). The retirement impact on housing cost burden: are homeowners better off than tenants after retirement? Ageing & Society. DOI: doi.org/10.1017/S0144686X23000119

Für ältere Menschen – insbesondere Rentner und Rentnerinnen – ist der Anteil des Haushaltseinkommens, der für Wohnkosten aufgebracht werden muss, von besonderer Bedeutung. Zum einen sind die Möglichkeiten, ihr Einkommen aufzubessern, eingeschränkt. Andererseits steigt die Aussicht, im Alter und im hohen Alter mit medizinischen oder Pflegekosten konfrontiert zu werden. Vor diesem Hintergrund wurde der Effekt des Übergangs in den Ruhestand der Person, die das Haupteinkommen des Haushalts erzielt, auf die Wohnkostenbelastung (Anteil der Wohnkosten am Haushaltsnettoeinkommen) des Haushalts untersucht.

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Pressemitteilung |

Geht der/die Haupteinkommensbezieher*in des Haushalts in den Ruhestand, steigt der Anteil des Einkommens, der für die Wohnkosten aufgebracht werden muss, für Haushalte durchschnittlich um 1,6 Prozentpunkte. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen Miet- und Eigentumshaushalten. Die durchschnittliche Wohnkostenbelastung ist schon vor dem Ruhestand bei Miethaushalten viel höher als bei Eigentumshaushalten. Aber der Effekt des Ruhestands auf die Wohnkostenbelastung vergrößert diese Ungleichheit. Und während bei beiden Gruppen das Haushaltseinkommen sinkt, haben Eigentümerhaushalte die besseren Karten, um ihre Wohnkosten zu senken, während sie für Miethaushalte tendenziell weiter steigen.

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Pressemitteilung |

Older people spend a lot of time at home and in the area near where they live. Housing conditions ensure their ability to participate in social life, especially when they suffer from mobility restrictions. Barrier-free access to the residence and to rooms within the residence is a key condition for their everyday mobility. But do the homes of those with limited mobility meet these requirements?

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Nowossadeck, S., Romeu Gordo, L., & Lozano Alcántara, A. | Neue Veröffentlichung |

Nowossadeck, S., Romeu Gordo, L., & Lozano Alcántara, A. (2023): Mobility restriction and barrier-reduced housing among people aged 65 or older in Germany: Do those who need it live in barrier-reduced residences? In: Front. Public Health. 11:1098005. doi: 10.3389/fpubh.2023.1098005

Ältere Menschen verbringen viel Zeit zuhause, die Wohnungssituation ist oft ausschlaggebend für ihre Teilnahme am sozialen Leben, insbesondere wenn sie unter Einschränkungen in der Mobilität leiden. Ein barrierefreier Zugang zur Wohnung und zu Räumen innerhalb der Wohnung sind die Schlüsselbedingungen für die Alltagsmobilität von bewegungseingeschränkten Menschen. Die Studie untersucht in welchem Ausmaß Menschen ab 65 Jahren über barrierearmen Wohnraum verfügen und welche Merkmale die Wahrscheinlichkeit hierfür beeinflussen. Hierzu werden Daten aus dem Deutschen Alterssurvey (DEAS) verwendet. Von allen untersuchten Personen ab 65 Jahren leben 19,3 Prozent in einer barrierearmen Wohnung, von Personen ab 65 Jahren mit eingeschränkter Mobilität leben 21,4 Prozent in einer barrierearmen Wohnung. Die Befunde zeigen, dass ältere Menschen nicht ausreichend barrierefreien Zugang zu ihren Wohnungen und Räumen haben, selbst wenn sie mobilitätseingeschränkt sind. Verbesserungen des Wohnumfelds, insbesondere in benachteiligten Wohngebieten, sind dringend notwendig, wenn Funktionseinschränkungen verhindert werden sollen.

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Interview |

Ausschnitt aus einem Gespräch von Clemens Tesch-Römer im National Geographic jetzt online zugänglich.

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Lozano Alcántara, A., Engstler, H., Romeu Gordo, L., & Vogel, C. | Neue Veröffentlichung |

Lozano Alcántara, A., Engstler, H., Romeu Gordo, L., & Vogel, C. (2022): Der Einfluss von Verwitwung auf die Wohnkostenbelastung im Alter. In: Deutsche Rentenversicherung, Bd. 77 (2022), 2, S. 162-191

Die Studie untersucht, wie sich das Haushaltseinkommen, die Wohnkosten und die Wohnkostenbelastung durch Verwitwung verändern und wer damit von einem erhöhten Risiko, finanziell durch die Wohnkosten überlastet zu sein, betroffen ist. Die Studie basiert auf multivariaten Längsschnittanalysen des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP).

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Pressemitteilung |

Eine Studie des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) zeigt, dass nach einer Verwitwung das Risiko, mehr als 40 Prozent des Haushaltseinkommens für die Wohnkosten auszugeben, von 6 auf 19 Prozent steigt. Hauptursache ist das sinkende Haushaltseinkommen, während die Wohnkosten kaum abnehmen. Finanziell von ihren Wohnkosten überlastet sind nach einer Verwitwung vor allem Frauen, untere Einkommensgruppen und zur Miete Wohnende.

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Pressemitteilung |

Gestiegene Wohnkosten in Deutschland haben dazu geführt, dass ein größerer Anteil älterer Menschen armutsgefährdet ist, sobald ihre Wohnkosten berücksichtigt werden. Der zwischen 1996 und 2017 substanziell gewachsene Anteil unterhalb der Armutsgefährdungsgrenze zeigt den starken Einfluss gestiegener Wohnkosten auf das verbleibende Einkommen. Ältere Menschen mit schuldenfreiem Wohneigentum sind kaum von dieser Entwicklung berührt. In Miethaushalten, mit hypotheken- oder kreditbelastetem Wohnbesitz, in Einpersonenhaushalten und mit Migrationshintergrund tragen sie dagegen ein erhöhtes Risiko für relative Einkommensarmut im Alter.

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Pressemitteilung |

Die eigenen vier Wände haben für ältere Menschen eine besondere Bedeutung. Oft leben sie über mehrere Jahrzehnte in der gleichen Wohnung, kennen dadurch die Umgebung gut und sind häufig Teil eines nachbarschaftlichen Netzwerks. Zunehmende Einschränkungen der Mobilität können dazu führen, dass außerhäusliche Aktivitäten seltener werden und die eigene Wohnung immer stärker Lebensmittelpunkt ist. Und obwohl die eigene Wohnung überwiegend nicht den spezifischen Bedürfnissen dieser Gruppe entspricht, zeigt sie sich dennoch mit ihrer Wohnsituation zufrieden. Dabei spielen gute nachbarschaftliche Verhältnisse sowie die Vertrautheit mit der eigenen Wohnung und der Wohnumgebung eine bedeutende Rolle. Dies zeigen Analysen mit Daten des Deutschen Alterssurveys.

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Pressemitteilung |

Steigende Wohnkosten bedeuten für immer mehr ältere Menschen eine hohe finanzielle Belastung, zeigt eine aktuelle Studie des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Nahezu zwei Drittel der zur Miete wohnenden Seniorenhaushalte geben mindestens 30 Prozent des monatlichen Einkommens für die Miete und Nebenkosten aus, zwei Fünftel wenden dafür sogar mehr als 40 Prozent auf. Ein Umzug in eine kleinere Wohnung scheint da naheliegend, aber löst die Probleme kaum.

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Pressemitteilung |

Der Internationale Tag des älteren Menschen am 1. Oktober bietet Anlass, einen Blick auf die Wohnsituation Älterer zu werfen. Ergebnisse des Deutschen Alterssurveys zeigen: Die meisten 40- bis 85-Jährigen sind mit ihrer Wohnsituation zufrieden, obwohl sie nicht immer barrierefrei wohnen.

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Pressemitteilung |

Für die meisten Menschen bedeutet ein gutes Leben im Alter, dass sie solange wie möglich selbstständig in der eigenen Wohnung und der vertrauten Umgebung leben können. Ob sich dieser Wunsch verwirklichen lässt, hängt nicht nur davon ab, wie die eigene Wohnung ausgestattet ist, sondern ganz entscheidend auch vom Wohnumfeld. Dazu gehört die Versorgung mit Ärzten genauso wie die Zufriedenheit mit dem öffentlichen Nahverkehr oder das Verhältnis zu den Nachbarn.

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Nowossadeck, S., & Mahne, K. | Neue Veröffentlichung |

Nowossadeck, S., & Mahne, K. (2017): Soziale Kohäsion in der Nachbarschaft. In: Mahne K., Wolff J., Simonson J., Tesch-Römer C. (eds). Altern im Wandel. Springer VS, Wiesbaden.

Wie eng sind die Kontakte zu den Nachbarinnen und Nachbarn und wie hat sich die Kontaktenge seit 1996 gewandelt? Wie viele Nachbarinnen und Nachbarn haben Menschen in der zweiten Lebenshälfte, die sie um einen Gefallen bitten können? Wie ausgeprägt ist die Partizipation am Nachbarschaftsleben?

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Nowossadeck, S., & Engstler, H. | Neue Veröffentlichung |

Nowossadeck, S., & Engstler, H. (2017): Wohnung und Wohnkosten im Alter. In: Mahne K., Wolff J., Simonson J., Tesch-Römer C. (eds) Altern im Wandel. Springer VS, Wiesbaden.

Die meisten Menschen wohnen bis ins hohe Alter in einer privaten Wohnung. Selbst wenn Ältere pflegebedürftig werden, bleibt für die Mehrzahl von ihnen die eigene Wohnung der zentrale Lebensort. Sonja Nowossadeck und Heribert Engstler geben einen Überblick über verschiedene Aspekte der Wohnverhältnisse Älterer.

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Nowossadeck, S., & Mahne, K. | Neue Veröffentlichung |

Nowossadeck, S., & Mahne, K. (2017): Bewertung des Wohnumfeldes in der zweiten Lebenshälfte. In: Mahne K., Wolff J., Simonson J., Tesch-Römer C. (eds): Altern im Wandel. Springer VS, Wiesbaden

Das Leben in der eigenen Wohnung und im vertrauten Wohnumfeld erhöht die Lebensqualität im hohen Alter und bei gesundheitlichen Einschränkungen. Voraussetzung dafür ist ein altersgerechtes Wohnumfeld und Versorgungssicherheit, das heißt das Zusammenspiel von Wohnen, Nahversorgung, medizinischer Versorgung, sozialen Kontakten und Begegnungsmöglichkeiten. Wie bewerten Ältere ihr Wohnumfeld?

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