Die D80+ Studie

Die Bevölkerungsgruppe der Hochaltrigen (80 Jahre und älter) wird aufgrund des demografischen Wandels immer größer, jedoch gibt es bislang keine repräsentativen Studien über ihre Lebenssituation und Lebensqualität im gesamtdeutschen Raum. Die D80+-Studie, eine bundesweite repräsentative Befragung der Bevölkerung ab 80 Jahren, schließt diese Lücke. Sie ist interdisziplinär angelegt und spricht auch gezielt Personen an, die nicht mehr auskunftsfähig sind, indem nahestehende Personen die Fragen stellvertretend beantworten (Proxy-Interviews). Das Design der Studie musste aufgrund der Corona-Pandemie verändert werden: aus der geplanten persönlichen Befragung wurde eine kombinierte schriftliche und telefonische Befragung. Mehr als 10.000 Personen haben an der Befragung teilgenommen. Ihre Angaben sind über das FDZ des DZA als Scientific Use File auch für externe Forscher:innen zugänglich.

Die Studie wurde von der Universität zu Köln und ceres (cologne center for ethics, rights, economics, and social sciences of health) in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA) durchgeführt.