Hohes Alter in Deutschland (D80+)

Die Studie

Die Studie Hohes Alter in Deutschland (D80+) ist eine repräsentative Querschnittserhebung die in Deutschland gemeldeten Personen ab einem Alter von 80 Jahren befragte, die vor dem 01.03.1940 geboren wurden. Eine Besonderheit von D80+ ist, dass die Studie Personen in der stationären Altenpflege einschließt.

Der Studienverlauf

Aufgrund der Corona Pandemie wurde die ursprüngliche geplante face-to-face Befragung aufgeteilt in eine Befragung die in zwei Phasen erfolgte. Phase eins, die schriftliche Befragung, startete im November 2020 und Endete im April 2021. Phase zwei, die telefonische Befragung, startete im Mai 2021 und Endete im Oktober 2021. Die schriftliche Befragung (Modul 1), umfasst Fragen von hoher Priorität. Die telefonische Befragung (Modul 2) umfasst die Fragen mit nachgeordneter Priorität sowie Fragen die sich nur mit Hilfe von Interviewern erheben ließen (z.B. Fragen und Tests zur Erfassung der kognitiven Leistungsfähigkeit).

Teilnehmende

Insgesamt haben 10.360 Personen den schriftlichen Fragebogen ausgefüllt. Von diesen haben 3.042 Personen am telefonischen Interview teilgenommen. Während der zweiten telefonischen Erhebungsphase wurde es auch versucht, diejenigen Personen ohne ausgefüllten Papierfragebogen zu erreichen, insgesamt konnten auf diese Weise 218 weitere Personen für die Teilnahme gewonnen werden. Diesen Befragten wurden im CATI-Modus die Fragen der Phase 1 und Phase 2 gestellt.

Hinweis zu abweichenden Fallzahlen

Die Angaben zu den Fallzahlen im Methodenbericht von Infas liegen höher als die tatsächlichen Fälle im Datensatz. Der Grund dafür ist der Ausschluss von Fällen die mehr als 50 Prozent der Fragen im Fragebogen nicht beantwortet haben und der Ausschluss von Fragebögen die wahrscheinlich nicht von den Zielpersonen ausgefüllt wurden.

Befragungsthemen

In der Studie D80+ wurden die Befragten zu Auskunft in verschiedenen Lebensbereichen gebeten:

• Wohnen
• Familie und Haushalt
• Umgang mit Alter
• Gesundheit und kognitiver Status
• Alltagsgestaltung
• Soziale Eingebundenheit, soziales Netzwerk
• Lebenszufriedenheit und Wohlbefinden
• Finanzielle Situation