Das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) ist ein Bundesforschungsinstitut, das in seinen Studien gesellschaftliche Teilhabe im Lebenslauf thematisiert und dabei insbesondere die zweite Lebenshälfte in den Blick nimmt. Die gewonnenen Erkenntnisse sind die Grundlage für Sozialberichterstattung und Politikberatung.

Das DZA wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Das Institut kooperiert mit der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin, gehört zur Arbeitsgemeinschaft der Ressortforschungseinrichtungen und ist Mitglied im Verbund außeruniversitärer Forschungseinrichtungen Berlin Research 50 (BR50).

Das DZA ist gemeinsam mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin, dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) einer von vier Gesellschaftern, die das 2022 gegründete SHARE Berlin Institut (SBI) tragen.

Download ausführliches Organigramm (PDF)

Die Forschung  am DZA macht Beiträge zu folgenden Themen:

Die Corona-Pandemie und ältere Menschen

Sozio-ökomische Fragen und gesellschaftliche Teilhabe im Alter

Arbeit und Ruhestand, Übergänge, Alterssicherung

Einkommen, Vermögen, Altersarmut, Erbschaften

Wohnen und Nachbarschaft

Freiwilliges Engagement, Ehrenamt, Partizipation

Digitalisierung und Technik

Soziale Beziehungen und Gesundheit

Soziale Beziehungen: Familie, Freund*innen, Einsamkeit

Informelle Hilfe, Unterstützung und Pflege durch Angehörige

Gesundheit, Wohlbefinden, Lebenszufriedenheit

Altersbilder, Altersdiskriminierung, Einstellungen

 

Daten werden im Deutschen Alterssurvey (DEAS) und im Deutschen Freiwilligensurvey (FWS) erhoben und durch das Forschungsdatenzentrum des DZA für Nutzerinnen und Nutzer bereitgestellt.

Das DZA berät Politik und Gesellschaft: Die am DZA ansässige Geschäftsstelle Altersberichte  unterstützt die Kommission der Bundesregierung in ihrer Arbeit. Die Geschäftsstelle Nationale Demenzstrategie unterstützt die Bundesregierung, Verbände und Kommunen bei der Ausgestaltung der Nationalen Demenzstrategie.

Die Bibliothek verfügt über eine umfangreiche Sammlung wissenschaftlicher und anwendungsorientierter Literatur zum Thema „Alter und Altern“. Die Sammlung ist thematisch auf die Lebenslagen alter und alternder Menschen ausgerichtet.

 

Geschichte des DZA

Seit seiner Gründung 1974 setzt sich das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) mit Fragen zum Alter und Altern auseinander. Zunächst arbeitete das Institut als wissenschaftliches Dokumentations- und Informationszentrum. Die Hauptaufgabe bestand im Sammeln und Aufbereiten von Daten und Wissen über die Lebenslagen älterer Menschen. Seit etwa 20 Jahren wird am DZA sozial- und verhaltenswissenschaftliche Alternsforschung betrieben. Das DZA entwickelte sich zu einem international anerkannten Forschungs- und Politikberatungsinstitut, das neben dem Deutschen Alterssurvey und dem Deutschen Freiwilligensurvey Drittmittelprojekte durchführt sowie Beratungsleistungen für das fördernde Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erbringt.

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