Interview |

Matthias Bongard vom WDR beleuchtet ehrenamtliche Tätigkeiten während des Ruhestands im Gespräch mit Bettina Hartmann, der Leiterin der Abteilung 'Experten' und stellvertretende Geschäftsführerin beim Senior Experten Service, und Julia Simonson, der kommisarischen Leiterin des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA), die seit vielen Jahren zum Thema Ehrenamt forscht.

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Pressemitteilung |

Einkommensungleichheiten verursachen nicht nur materielle Nachteile, sondern können sich auch auf die soziale Integration von Menschen in der zweiten Lebenshälfte auswirken. Unter anderem ist das Einsamkeitsrisiko von Menschen in der zweiten Lebenshälfte, die als armutsgefährdet gelten, höher als bei Gleichaltrigen mit mittleren und hohen Einkommen. Auch andere Bereiche der sozialen Integration sind betroffen, wie Daten des Deutschen Alterssurveys zeigen.

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Huxhold, O., Bünning, M., & Simonson, J. | Neue Veröffentlichung |

Huxhold, O., Bünning, M., & Simonson, J. (2023): Der Zusammenhang zwischen sozialer Ungleichheit im Einkommen und sozialer Integration in der zweiten Lebenshälfte. [DZA-Fact Sheet]. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen.

Menschen brauchen das Gefühl, sozial integriert zu sein. Das bedeutet unter anderem: Personen jeden Alters haben das Bedürfnis, in soziale Netzwerke eingebunden zu sein und sich mit sinnvollen Tätigkeiten wie etwa bei der Ausübung eines Ehrenamtes in die Gemeinschaft einbringen zu können. Im höheren Erwachsenenalter kommt noch häufig das Generativitätsmotiv dazu. Ältere Menschen verspüren besonders häufig den Wunsch, etwas an die nächste Generation weiterzugeben. Ist den Älteren die Befriedigung dieser sozialen Bedürfnisse verwehrt, kann dies unter Umständen zu Einsamkeit führen. Im vorliegenden Fact Sheet zeigen wir mit Befunden aus dem Deutschen Alterssurvey, wie Unterschiede im Einkommen die soziale Integration im Alter mitbestimmen und sich auf die benannten Lebensbereiche auswirken.

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Pressemitteilung |

Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung sind ältere Menschen nicht häufiger einsam als Menschen im mittleren Alter. Warum sie dennoch besondere Aufmerksamkeit im Kampf gegen Einsamkeit benötigen, zeigt eine aktuelle Untersuchung von Dr. Oliver Huxhold und Dr. Georg Henning am Deutschen Zentrum für Altersfragen.

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Wünsche. J., & Nowossadeck, S. | Neue Veröffentlichung |

Wünsche. J., & Nowossadeck, S. (2023). Regionale Unterschiede in den Lebensbedingungen älterer Menschen [DZA-Fact Sheet). Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen.

In diesem Fact Sheet werden regionale Unterschiede nach Siedlungstyp und Landesteil (d. h. Stadt-Land-Unterschiede, Ost-West-Unterschiede sowie Stadt-Land-Unterschiede innerhalb von Ost und West) zu den Lebensbedingungen älterer Menschen berichtet. Dabei werden die wahrgenommenen Versorgungsangebote am Wohnort, die Kenntnis von seniorenspezifischen Dienstleistungsangeboten und das wahrgenommene nachbarschaftliche Miteinander beleuchtet.

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Interview |

Die Planet Wissen Sendung vom 9.6.23 widmete sich dem ehrenamtlichen/freiwilligen Engagement. Verschiedene Bereiche und Aspekte wurden in den Fokus gerückt. Als Studiogast nahm u.a. Dr. Julia Simonson vom DZA an der Sendung teil.

 

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Pressemitteilung |

Ältere Menschen bringen sich in hohem Maße aktiv in ihr familiäres Umfeld und in die Gesellschaft ein. Doch es gibt Unterschiede bei der Beteiligung zwischen der Bevölkerung im städtischen und im ländlichen Raum, wie eine Analyse des Deutschen Zentrums für Altersfragen zeigt.

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Interview |

Julia Simonson berichtet über Befunde aus dem Deutschen Freiwilligensurvey.

 

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Simonson, J., Bünning, M., Ehrlich, U., Kelle, N., & Weinhardt, M. | Neue Veröffentlichung |

Simonson, J., Bünning, M., Ehrlich, U., Kelle, N., & Weinhardt, M. (2023): Aktivitäten und Potenziale älterer Menschen in
Stadt und Land. [DZA-Fact Sheet]. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen.

Ältere Menschen übernehmen vielfältige Aufgaben in Familie und Gesellschaft. Hierzu gehört beispielsweise die Betreuung von Enkelkindern, die Pflege und Unterstützung pflegebedürftiger Angehöriger, die Ausübung ehrenamtlicher Tätigeiten und politische Partizipation. Inwieweit ältere Menschen diese Aufgaben übernehmen, hängt auch von den jeweiligen Rahmenbedingungen ab, die sich zwischen städtischen und ländlichen Räumen unterscheiden können.

Das Fact Sheet zeigt anhand der Daten des Deutschen Alterssurveys (DEAS) 2020/21, zu welchen Anteilen sich Menschen zwischen 60 und 90 Jahren in städtischen und ländlichen Räumen in Deutschland aktiv einbringen.

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Interview |

Clemens Tesch-Römer spricht u.a. auf Grundlage des Deutschen Alterssurveys über die Babyboomer. Was ist DAS wesentliche Merkmal für Babyboomer? Inwiefern werden Babyboomer anders älter als die vor ihnen geborenen Geburtsjahrgänge?

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Simonson, J., & Tesch-Römer, C. | Neue Veröffentlichung |

Simonson, J., & Tesch-Römer, C. (2022): Ältere Menschen in Deutschland – Verletzlichkeit, Resilienz und Teilhabe. Vortrag Parlamentarischer Abend am 15. Dezember 2022. DZA Aktuell 05/2022 . Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen.

„Verletzlichkeit, Resilienz und Teilhabe älterer Menschen im Lichte gegenwärtiger Herausforderungen“ lautete der Titel des Vortrags von Julia Simonson und Clemens Tesch-Römer am Parlamentarischen Abend am 15. Dezember 2022. Die Corona-Pandemie hat die Lebenssituationen von Menschen in der zweiten Lebenshälfte tiefgreifend verändert. Die Verletzlichkeit älterer Menschen ist sehr deutlich geworden. Schaut man aber genauer hin, so findet man erstaunliche Resilienz und Widerstandsfähigkeit.

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Kelle, N., & Simonson, J. | Neue Veröffentlichung |

Kelle, N., & Simonson, J. (2022): Stadt, Land, freiwilliges Engagement: Eine Analyse der Beteiligung in unterschiedlichen Engagementformen nach regionalen Kontexten. Forschungsjournal Soziale Bewegungen 35(3), S. 452-466.

Mit Daten des Freiwilligenssurveys 2019 untersucht die Studie, wie stark verschiedene Engagementformen nach regionalen Merkmalen verbreitet sind. Unterschieden werden dabei drei Typen des Engagements.

1. administratives Engagement: formal und teilweise im Internet ausgeübtes Engagament im Rahmen von Leitungsfunktionen und Wahlämtern; 2. klassisches Hands-On-Engagement: praktische, unterstützende Tätigkeiten im formalen Rahmen außerhalb von Leitungsfunktionen und Wahlämtern; sowie 3. neuere Formen des Engagements: informell organisiertes Engagement mit hohem Grad an Autonomie.

Die vier unterschiedenen siedlungsstrukturelle Kreistypen sind Kreisfreie Großstädte, städtische Kreise, ländliche Kreise mit Verdichtungsansätzen sowie dünn besiedelte ländliche Kreise.

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Simonson, J., & Kortmann, L. | Neue Veröffentlichung |

Simonson, J., & Kortmann, L. (2022): Bildungsbeteiligung von Menschen in der zweiten Lebenshälfte: Befunde des Deutschen Alterssurveys (DEAS) 2020/21 [DZA-Fact Sheet]. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen.

Bildung und lebenslanges Lernen eröffnen Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe und der individuellen Weiterentwicklung. So kann die Teilnahme an Fort- oder Weiterbildungen Partizipationsmöglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt erhalten oder verbessern. Darüber hinaus ist die Bildungsbeteiligung von Menschen im höheren Erwachsenenalter aber auch eine Facette des Aktiven Alterns als Leitbild zur Förderung eines gesunden und selbstbestimmten Alterns.

Das Fact-Sheet betrachtet die Bildungsbeteiligung von Menschen in der zweiten Lebenshälfte anhand von zwei Dimensionen: der beruflichen Fort- und Weiterbildung als Bildungsbeteiligung im Rahmen der Erwerbsarbeit und der Teilnahme an Kursen und Vorträgen als Bildungsbeteiligung außerhalb der Erwerbsarbeit.

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Simonson, J., & Kelle, N. | Neue Veröffentlichung |

Simonson, J., & Kelle, N. (2021): Ehrenamtliches Engagement von Menschen in der zweiten Lebenshälfte während der Corona-Pandemie. DZA Aktuell 8/2021

Ehrenamtliches Engagement ist eine wichtige Form der gesellschaftlichen Partizipation und bedeutsam für die soziale Integration in die Gesellschaft. Ältere Menschen engagieren sich heute zu deutlich größeren Anteilen ehrenamtlich als frühere Geburtskohorten im gleichen Lebensalter. Allerdings ist die Beteiligung im Ehrenamt sozial ungleich verteilt, d. h. nicht alle Bevölkerungsgruppen engagieren sich zu gleichen Anteilen, und dies bereits vor der Corona-Pandemie.

Wie hat sich der Zugang zum ehrenamtlichen Engagement für einzelne Bevölkerungsgruppen in der zweiten Lebenshälfte in der Corona-Pandemie verändert und hat die Pandemie zu einer Zunahme der Ungleichheit im ehrenamtlichen Engagement beigetragen? Diesen Fragen ging die jüngste Befragung des Deutschen Alterssurvey im Zeitraum vom 4. November 2020 bis zum 1. März 2021 nach, auf deren Basis die Lebenssituation von Menschen in der zweiten Lebenshälfte in der Corona-Pandemie zum Zeitpunkt der zweiten Pandemiewelle dargestellt werden kann.

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Karnick, N., & Arriagada, C. | Neue Veröffentlichung |

Karnick, N., & Arriagada, C. (2021). Bildungsunterschiede bei den Motiven für freiwilliges Engagement, bei den Hinderungs- und Beendigungsgründen sowie bei der Engagementbereitschaft [DZA-Fact Sheet]. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen.

Bei der Aufnahme eines freiwilligen Engagement zeigen sich zum Teil deutliche Unterschiede zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen und Lebensphasen hinsichtlich der Motive, aber auch hinsichtlich der Hinderungs- und Beendigungsgründe sowie auch der Bereitschaft in Zukunft ein freiwilliges Engagement aufzunehmen. In diesem Fact-Sheet wird anhand der Daten des Deutschen Freiwilligensurveys 2019 untersucht, inwiefern sich die Motive, die Beendigungs- und die Hinderungsgründe sowie die Engagementbereitschaft nach Bildungsgruppen unterscheiden.

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Arriagada, C., & Simonson, J. | Neue Veröffentlichung |

Arriagada, C., & Simonson, J. (2021): Freiwilliges Engagement hochaltriger Menschen: Beteiligung und Engagementbereiche. DZA-Fact Sheet. Deutsches Zentrum für Altersfragen, Berlin

Auch unter hochaltrigen Menschen geht ein nicht unbeträchtlicher Anteil noch einer freiwilligen Tätigkeit nach. In diesem Fact Sheet wird anhand der Daten des Deutschen Freiwilligensurevs 2019 dargestellt, zu welchen Anteilen sich Menschen ab 80 Jahren in Deutschland freiwillig engagieren und in welchen Gesellschaftsbereichen sie ihr Engagement ausüben.

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Kausmann,C., Kelle, N., Simonson, J., & Tesch-Römer, C. | Neue Veröffentlichung |

Kausmann,C., Kelle, N., Simonson, J., & Tesch-Römer, C. (2021): Freiwilliges Engagement – Bedeutung für Gesellschaft und Politik. In: Simonson, J., Kelle, N., Kausmann, C., & Tesch-Römer, C. (Hrsg.) Freiwilliges Engagement in Deutschland – Der Deutsche Freiwilligensurvey 2019, S. 276-281, Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen

Im Jahr 2019 sind 39,7 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren in Deutschland freiwillig engagiert – rund 28,8 Millionen Menschen. Es sind Menschen unterschiedlichen Alters und Geschlechts, Menschen aus unterschiedlichen beruflichen Kontexten, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Die Vielfalt der freiwillig engagierten Menschen spiegelt die Vielfalt der Gesellschaft in Deutschland wider. Freiwillig Engagierte trainieren Kinder und Jugendliche in Sportclubs, sie organisieren Veranstaltungen in der Gemeinde, sie leisten Nachbarschaftshilfe für ältere Menschen, sie übernehmen ehrenamtliche Unterstützung in Krankenhäusern, sie sind in Schülervertretungen engagiert oder sie setzen sich in Bürgerinitiativen für ihre Kommune ein. Der Freiwilligensurvey zeichnet die Bedeutung des Engagements für Politik und Gesellschaft nach.

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Karnick, N., Simonson, J., & Tesch-Römer, C. | Neue Veröffentlichung |

Karnick, N., Simonson, J., & Tesch-Römer, C. (2021): Einstellungen gegenüber gesellschaftlichen Institutionen und der Demokratie. In: Simonson, J., Kelle, N., Kausmann, C., & Tesch-Römer, C. (Hrsg.) Freiwilliges Engagement in Deutschland – Der Deutsche Freiwilligensurvey 2019, S. 252-274, Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen

In der politischen und öffentlichen Diskussion wird vielfach davon ausgegangen, dass gesellschaftliche Teilhabe zu mehr Zusammenhalt in der Gesellschaft führe und präventiv gegen die Verbreitung extremistischer Einstellungen wirke. Damit kann angenommen werden, dass freiwilliges Engagement ein wichtiges Element sozialer Teilhabe sowie Ausdruck einer starken Zivilgesellschaft und einer stabilen Demokratie ist. Die gesellschaftliche Teilhabe der Menschen durch freiwilliges Engagement und unterschiedliche Formen der politischen Partizipation ist aber nur dann eine Ressource für demokratische Prozesse, wenn sie auf demokratischen Prinzipien beruht und demokratische Ziele verfolgt. Im Deutschen Freiwilligensurvey werden 2019 erstmals sowohl das Vertrauen in Institutionen als auch Einstellungen zur Demokratie erhoben.

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Arriagada, C., & Tesch-Römer, C. | Neue Veröffentlichung |

Arriagada, C., & Tesch-Römer, C. (2021): Politische Partizipation. In: Simonson, J., Kelle, N., Kausmann, C., & Tesch-Römer, C. (Hrsg.) Freiwilliges Engagement in Deutschland – Der Deutsche Freiwilligensurvey 2019, S. 230-251, Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen

Zivilgesellschaftliches Handeln umfasst neben freiwilligem Engagement auch die Beteiligung am politischen Geschehen. Politische Partizipation umfasst alle Formen der Teilhabe von Menschen am öffentlichen Leben und zielt auf die Beeinflussung gesellschaftlicher Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse. Etwa jede zweite Person ist abseits von Wahlen oder Abstimmungen politisch aktiv. Zu den häufigsten Beteiligungsformen zählen Unterschriftenaktionen und Online-Petitionen, Demonstrationen und Bürgerinitiativen. Seltener wird die Übernahme politischer Ämter oder das Kontaktieren von Personen, die in der Politik tätig sind, berichtet. Besonders während der sogenannten ‚partizipativen Revolution‘ in den 1960er- und 1970er-Jahren haben die Einflussmöglichkeiten der Zivilgesellschaft auf politische Entscheidungen deutlich zugenommen. Seitdem haben sich die Beteiligungsmöglichkeiten stark ausdifferenziert. Zudem tragen digitale Beteiligungsformen weiter zur Ausdifferenzierung des Partizipationsrepertoires bei. Politische Partizipation ist in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen zu finden und ist ebenso vielfältig wie freiwilliges Engagement.

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Kelle, N., Karnick, N., & Romeu Gordo, L. | Neue Veröffentlichung |

Kelle, N., Karnick, N., & Romeu Gordo, L. (2021): Kostenerstattungen, Geldzahlungen und Sachzuwendungen für die freiwillige Tätigkeit. In: Simonson, J., Kelle, N., Kausmann, C., & Tesch-Römer, C. (Hrsg.) Freiwilliges Engagement in Deutschland – Der Deutsche Freiwilligensurvey 2019, S. 214-228, Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen

Im freiwilligen Engagement können zum einen Zahlungen im Sinne einer Kostenerstattung geleistet werden, die dem Ausgleich erbrachter Auslagen dienen. Zum anderen können Zahlungen in Form materieller oder geldwerter Leistungen (Geldzahlungen beziehungsweise Sachzuwendungen) getätigt werden, die häufig einen Zugewinn für Personen bedeuten. Die Geldzahlungen und Sachzuwendungen im freiwilligen Engagement können als Ausdruck der Anerkennung und Wertschätzung für das geleistete Engagement verstanden werden.

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