Tesch-Römer, C. | Neue Veröffentlichung |

Tesch-Römer, C. (2025). Narratives of Ageing Well: Magic, Dreams and Hopes [Diskussionspapier 58]. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen. doi.org/10.60922/yfxy-tn72

Narrative des guten Alterns beziehen sich auf Beschreibungen positiv bewerteter Endpunkte des Älterwerdens. In der Alternsforschung höchst einflussreich ist das Modell von Rowe und Kahn, das erfolgreiches Altern als Erhaltung guter Gesundheit, angemessener Fitness und produktiver Aktivität bis ins hohe Alter definiert. Die Biologie des Alterns hat nun empirische Evidenz vorgelegt, die eine erhebliche Ausweitung von Langlebigkeit und Gesundheit im Alter verspricht. Allerdings gilt weiterhin, dass für einen großen Teil der Bevölkerung Gebrechlichkeit und kognitive Beeinträchtigungen Realitäten des Alterns sind und wahrscheinlich auch in Zukunft sein werden. Es ist keineswegs sicher, ob Gesundheitsförderung, Prävention und andere Maßnahmen diese verschwinden lassen werden. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass soziale Ungleichheit einen großen Einfluss auf die Lebenserwartung und Gesundheit im Alter hat. Die Anerkennung von Vielfalt des Alterns führt zu Definitionen von gutem Altern, die unterschiedliche Formen und Wege des Alterns berücksichtigen. Die Vorstellungen von gutem Altern sollten nicht allein gute Gesundheit und Funktionsfähigkeit in den Vordergrund berücksichtigen, sondern auch Lebenszufriedenheit, Weisheit, ein unterstützendes Umfeld und gute Pflege umfassen.

Narratives of ageing well refer to descriptions of positively evaluated endpoints of growing old. The benchmark in ageing research is Rowe and Kahn’s model, which defines successful ageing as maintaining good health, adequate fitness and productive activity into old age. The biology of ageing recently has added narratives (and empirical research) on healthy ageing in respect to extending longevity and rejuvenation. For a large portion of the population, frailty and cognitive impairment is the reality of ageing, and it is by no means certain if health promotion, prevention and other interventions will make it disappear. In addition, social inequality has shown a major impact on longevity and health in old age. Moreover, acknowledging diversity could lead to varying definitions of ageing well. Striving for ageing well should be inclusive, acknowledging different forms and pathways of ageing. Conceptions of ageing well can vary widely, and may include not only good health and functioning, but also life-satisfaction, wisdom, supporting environments, and good care.

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Pressemitteilung |

Am 25. März 2025 verhandelte das Bundesverfassungsgericht die Klage eines Juristen aus Nordrhein-Westfalen gegen die in der Bundesnotarverordnung festgelegte Altersgrenze von 70 Jahren für Notar*innen. Zur Einschätzung hatte das Gericht Stellungnahmen von Alterswissenschaftler*innen erbeten, unter anderem vom Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA). Heute verkündete das Bundesverfassungsgericht das Urteil: Die Altersgrenze für Anwaltsnotar*innen ist unzulässig; die mit der Verfassung unvereinbar erklärten Regelungen der Bundesnotarordnung sind nur noch bis zum 30. Juni 2026 anwendbar.

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Henning, G., Spuling, S. M. & Wünsche, J. | Neue Veröffentlichung |

Henning, G., Spuling, S. M. & Wünsche, J. (2025). Bildungsbeteiligung und Altersbilder von Menschen in der zweiten Lebenshälfte: Befunde des Deutschen Alterssurveys (DEAS) 2023 [DZA-Fact Sheet]. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen. https://doi.org/10.60922/1qbs-hd92

Dieses DZA-Fact Sheet beleucht verschiedene Arten der Bildungsbeteiligung von Menschen im Alter ab 43 Jahren sowie die Verbreitung gewinnorientierter Altersbilder.

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Bünning, M., Hagen, C., & Simonson, J. | Neue Veröffentlichung |

Bünning, M., Hagen, C., & Simonson, J. (2024). Wahrgenommene Bedrohung durch den Klimawandel in der zweiten Lebenshälfte [DZA Aktuell 01/2024]. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen.  https://doi.org/10.60922/cx97-fa52

Bei dieser Veröffentlichung handelt es sich um eine korrigierte Version des ursprünglich im Juli 2024 erschienenen DZA Aktuell.

Dieses DZA Aktuell liefert einen Beitrag zu Einstellungen zum Klimawandel. Gezeigt wird, wie stark sich Menschen in der zweiten Lebenshälfte von der Klimakrise bedroht fühlen. Neben Differenzierungen nach Alter, Geschlecht, Einkommen und Bildungsstatus, werden Zusammenhänge zu subjektiver Gesundheit und familiäre Generationenfolge (mit/ohne Kinder, mit/ohne Enkelkinder) dargestellt und das Bedrohungsempfinden verglichen mit dem durch die Corona-Pandemie.

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Bünning, M., Hagen, C., & Simonson, J. | Neue Veröffentlichung |

Bünning, M., Hagen, C., & Simonson, J. (2024). Perceived threat of climate change in the second half of life [DZA Aktuell 01/2024 - English Version]. Berlin: German Centre of Gerontology. https://doi.org/10.60922/02x9-vt22

This publication is a corrected version of the DZA Aktuell originally published in July 2024.

This DZA Aktuell provides a contribution on attitudes towards climate change. It shows how strongly people in the second half of life feel threatened by the climate crisis. In addition to differentiations according to age, gender, income and educational status, correlations with self-rated health and family generation sequence (with/without children, with/without grandchildren) are presented and the perceived threat is compared with that posed by the Covid-19 pandemic.

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Interview |

Der Anteil der Bevölkerung über 60 wächst. Doch wächst damit auch ihr Einfluss? Und in welchen Bereichen dagegen ist Altersdiskriminierung zu beobachten?

Darüber diskutierte Frank Berner im SWR Kultur Forum mit  Marion Theis (Moderation, SWR), Jens-Peter Kruse (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen BAGSO) und Elke Schilling (Silbernetz e.V.).

Der komplette Beitrag ist nachzuhören unter https://www.swr.de/swrkultur/leben-und-gesellschaft/abstellgleis-oder-endspurt-wieviel-macht-haben-senioren-forum-2025-04-28-100.html

 

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Pressemitteilung |

Aktuelle Befunde des Deutschen Alterssurveys zeigen, dass sich 7,7 Prozent der Menschen in der zweiten Lebenshälfte aufgrund ihres Alters benachteiligt fühlen – das entspricht jeder/jedem Dreizehnten in Deutschland. Zudem zeigen sich deutliche Unterschiede bei Betrachtung der Zusammenhänge mit Einkommen und Gesundheit.

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Spuling, S.M., Weinhardt, M., Mavi, L. | Neue Veröffentlichung |

Spuling, S.M., Weinhardt, M., Mavi, L. (2025). Wahrgenommene Altersdiskriminierung in der zweiten Lebenshälfte [DZA Aktuell 02/2025]. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen. doi.org/10.60922/2tdb-b513

Dieses DZA Aktuell beschreibt die Altersdiskriminierung in der zweiten Lebenshälfte. Gezeigt werden unter anderem die Lebensbereiche, in denen Diskriminierung wahrgenommen wird und Differenzierungen nach Alter, Geschlecht, Einkommen und gesundheitlicher Situation.

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Donicht-Fluck, B. | Neu digitalisiert |

Donicht-Fluck, B. (1994). Bilder des Alters in den USA im 20. Jahrhundert und ihr Einfluss auf die amerikanische Altenbildung und Alten-(Sozial)politik [Beiträge zur Gerontologe und Altenarbeit 91]. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen. doi.org/10.60922/ja7x-5367

Aufgrund der technischen Erstellung des Digitalisats können wir nur eine eingeschränkt barrierereduzierte Datei zum Download anbieten.

Das vorliegende Buch ist das Ergebnis einer langjährigen systematischen Befassung mit der Alterssozialpolitik und der Altenpolitik in den USA. Die umfassende Kenntnis der behandelten Thematik wie auch die andauernde Faszination, die von dem Gegenstand der Analyse ausgeht, sind Grundlagen der Qualität dieser Darstellung durch eine ausgewiesene "Fach-Frau". Die Autorin zeigt die Entwicklung im 20. Jahrhundert in vier Strängen auf: In der Alterssozialpolitik der USA, in der Altenbewegung und der Organisation der Interessen der Älteren im politischen Raum, in der amerikanischen Altenbildung und im in der Öffentlichkeit vorherrschenden und transportierten Altenbild. Diese vier Entwicklungsstränge bedingen einander gegenseitig, sie wirken aufeinander ein. Dies geschieht nicht einförmig, an einem bleibenden Ziel ausgerichtet. Vielmehr gibt es Widersprüchlichkeiten, Gegensätzlichkeiten der Entwicklung und nicht zuletzt der in Wissenschaft und Politik und in der Reflektion des Status älterer Menschen vorherrschenden Positionen. Im Kern, so die Autorin, kreist die Auseinandersetzung mit dem Alter in den USA um die Frage, wie die Disfunktionalität des Alters (die zu verschiedenen Zeiten jeweils unterschiedliche Ausformungen hat) überwunden werden kann.

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Interview |

Im Neunten Altersbericht wird auch Alterdiskriminierung thematisiert. Frank Berner sprach mit dem Radiosender MDR Aktuell und ordnete das Phänomen ein.

Der Beitrag ist nachzuhören unter: https://www.mdr.de/audio-2852946_zc-61c1655f_zs-94656218.html

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Thürkow, K. | Neu digitalisiert |

Thürkow, K. (1985). Altersbilder in massenmedialen, massenkulturellen und künstlerischen Werken. Eine Literaturübersicht [Beiträge zur Gerontologie und Altenarbeit 61]. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen. https://doi.org/10.60922/s7pv-mh09

Aufgrund der technischen Erstellung des Digitalisats können wir nur eine eingeschränkt barrierereduzierte Datei zum Download anbieten. 

 

An der Darstellung älterer Menschen im Fernsehen und in Schulbüchern setzt oftmals Kritik an, geht es um die Durchsetzung eines positiven Altersbildes in der Gesellschaft insgesamt.

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Interview |

Ausgehend von Profi-Fußballspielern, deren aktives Alter steigt, widmet sich die Sendung der Frage, ob und wie wir uns im Alter fitter und besser fühlen. Seniorinnen und Senioren sitzen nicht gemütlich im Sessel, sondern gehen wandern, ins Fitnessstudio oder laufen sogar Marathon. Und trotzdem zeigt eine Studie, dass Deutsche im Schnitt früher sterben als Menschen aus anderen Nationen: Schweizer leben mehr als drei Jahre länger. Was brauchen wir, um lange zu leben und gesund und leistungsstark zu bleiben? Warum verändert sich unser Bild vom Alter nur langsam? Und was macht die Schönheit des Alters aus?

Spannende Erkenntnisse liefern neben Oliver Huxhold Karl-Heinrich Dittmer (medizinischer Direktor beim Deutschen Meister Bayer Leverkusen), Michael Mühlichen (Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung) und Karsten Thormaehlen (Fotograf).

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Pressemitteilung |

Zukünftige Generationen werden zunehmend stärker unter den Folgen des Klimawandels leiden als wir heute. Da liegt die Annahme nah, dass ältere Menschen mit Kindern sich mehr sorgen als gleichaltrige Kinderlose, weil sie in ihre Bewertung auch die verbleibende Lebenszeit ihrer Nachkommen miteinbeziehen. Dem ist nicht so, wie eine aktuelle Studie des Deutschen Zentrums für Altersfragen zeigt.

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Pressemitteilung |

Future generations will suffer increasingly more from the consequences of climate change than we do today. Presumably older people with children will be more worried about climate change than those of the same age without children, as they will also factor the remaining lifetime of their offspring into their assessment. Yet, this is not the case, as shown by a recent study by the German Centre of Gerontology.

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Bünning, M., Hagen, C., & Simonson, J. | Neue Veröffentlichung |

Bünning, M., Hagen, C., & Simonson, J. (2024). Perceived threat of climate change in the second half of life [DZA Aktuell 01/2024 - English Version]. Berlin: German Centre of Gerontology.

This version of the document has been withdrawn because it was based on an incorrect internal preliminary version of the DEAS 2023 dataset. The corrected version of the publication is available under the following DOI: https://doi.org/10.60922/02x9-vt22

This DZA Aktuell provides a contribution on attitudes towards climate change. It shows how strongly people in the second half of life feel threatened by the climate crisis. In addition to differentiations according to age, gender, income and educational status, correlations with self-rated health and family generation sequence (with/without children, with/without grandchildren) are presented and the perceived threat is compared with that posed by the Covid-19 pandemic.

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Pressemitteilung |

Die Folgen des Klimawandels betreffen alle Generationen, wenn auch in unterschiedlicher Weise. Der Deutsche Alterssurvey befragte Menschen ab 43 Jahren nach ihrem Bedrohungsempfinden. Etwa jede/r Vierte schätzte die Bedrohung durch die Klimakrise eher hoch ein. Während es keine Altersunterschiede gab, zeigten sich signifikante Unterschiede insbesondere zwischen Frauen und Männern.

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Bünning, M., Hagen, C., & Simonson, J. | Neue Veröffentlichung |

Bünning, M., Hagen, C., & Simonson, J. (2024). Wahrgenommene Bedrohung durch den Klimawandel in der zweiten Lebenshälfte [DZA Aktuell 01/2024]. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen. 

Diese Version des Dokuments wurde zurückgezogen, da sie auf einer fehlerhaften internen Vorabversion des Datensatzes DEAS 2023 beruhte. Die korrigierte Fassung der Publikation ist unter folgender DOI verfügbar: https://doi.org/10.60922/cx97-fa52

Dieses DZA Aktuell liefert einen Beitrag zu Einstellungen zum Klimawandel. Gezeigt wird, wie stark sich Menschen in der zweiten Lebenshälfte von der Klimakrise bedroht fühlen. Neben Differenzierungen nach Alter, Geschlecht, Einkommen und Bildungsstatus, werden Zusammenhänge zu subjektiver Gesundheit und familiäre Generationenfolge (mit/ohne Kinder, mit/ohne Enkelkinder) dargestellt und das Bedrohungsempfinden verglichen mit dem durch die Corona-Pandemie.

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Tesch-Römer, C. | Neue Veröffentlichung |

Tesch-Römer, C. (2023): Altersfragen der Zukunft / Future Societal Challenges of Old Age. [DZA Aktuell 02/2023]. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen. https://doi.org/10.60922/wft9-7n80

In diesem Beitrag skizziert Clemens Tesch-Römer die Altersfragen der Zukunft in vier Bereichen (Gutes Leben im Alter, Vielfalt im Alter, Altersbilder und Generationen) als eine Mischung aus neuen und persistenten Herausforderungen und leitet daraus mögliche Forschungsfragen ab.

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Interview |

Joe Biden und Donald Trump, beide sind Senioren, warum werden sie unterschiedlich wahrgenommen? Und sollte es eine Altersgrenze für Politiker geben? Diese und andere Fragen diskutierte der Leiter des Deutschen Zentrums für Altersfragen Clemens Tesch-Römer im Interview mit Katharina Kunert vom Stern.

 

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Interview |

Dr. Oliver Huxhold stellte im Deutschlandfunk die Ergebnisse einer Studie zum Einsamkeitsrisiko in der zweiten Lebenshälfte vor.

Wie ist das Einsamkeitsrisiko in der zweiten Lebenshälfte, gibt es Unterschiede zwischen den jüngeren und den höheren Altersgruppen? Und ist man einsam, wenn man viel alleine ist? Was haben die Ansprüche an soziale Beziehungen mit dem Einsamkeitsempfinden zu tun? Und was das Altersbild?

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