Karnick, N., & Arriagada, C. | Neue Veröffentlichung |

Karnick, N., & Arriagada, C. (2021). Bildungsunterschiede bei den Motiven für freiwilliges Engagement, bei den Hinderungs- und Beendigungsgründen sowie bei der Engagementbereitschaft [DZA-Fact Sheet]. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen.

Bei der Aufnahme eines freiwilligen Engagement zeigen sich zum Teil deutliche Unterschiede zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen und Lebensphasen hinsichtlich der Motive, aber auch hinsichtlich der Hinderungs- und Beendigungsgründe sowie auch der Bereitschaft in Zukunft ein freiwilliges Engagement aufzunehmen. In diesem Fact-Sheet wird anhand der Daten des Deutschen Freiwilligensurveys 2019 untersucht, inwiefern sich die Motive, die Beendigungs- und die Hinderungsgründe sowie die Engagementbereitschaft nach Bildungsgruppen unterscheiden.

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Vogel, C., Baresel, K., Eulitz, H., Fachinger, U., Grabka, M.M., Halbmeier, C., Künemund, H., & Lozano Alcántara, A. | Neue Veröffentlichung |

Vogel, C., Baresel, K., Eulitz, H., Fachinger, U., Grabka, M.M., Halbmeier, C., Künemund, H., & Lozano Alcántara, A. (2021): Gleiche Erbchancen für Frauen und Männer? Zur geschlechtsspezifischen Bedeutung von Erbschaften für die Alterssicherung. In: Deutsche Rentenversicherung 3/2021, S. 236-251.

Gender-Gaps gibt es in vielen Bereichen der materiellen Sicherung: neben dem Pay-Gap und dem Wealth-Gap ist auch der Pension-Gap mit Nachteilen für Frauen verbunden. Eine Gruppe von Wissenschaftler*innen verschiedener Einrichtungen aus der Altersforschung – darunter Alberto Lozano Alcántara vom Deutschen Zentrum für Altersfragen – hat nun untersucht, ob ein Gender-Gap auch für Erbschaften vorliegt und ob dies eine Auswirkung auf die Alterssicherung von Frauen und Männern hat. Die Ergebnisse zeigen: Im Untersuchungszeitraum von 2002 – 2017 lag kein Gender-Inheritance-Gap zuungunsten der Frauen vor. 7,7 Prozent der Frauen und 6,9 Prozent der Männer hatten geerbt. Der Großteil der Frauen erhält, ebenso wie der Großteil der Männer, jedoch entweder überhaupt keine Erbschaften oder nur geringe Beträge. Und von den Erbenden erhält lediglich eine kleine Minderheit größere Beträge, so dass der Beitrag zur Alterssicherung bei Frauen zwar etwas höher liegt, aber insgesamt gering ausfällt.

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Pressemitteilung |

Der Internationale Tag der älteren Menschen am 1. Oktober steht unter dem Motto „Digitale Gerechtigkeit für alle Altersgruppen“. Während jüngere Generationen mit der digitalen Welt aufgewachsen sind und sich selbstverständlich in ihr bewegen, haben viele der heute Älteren das Internet erst später im Leben kennengelernt und nicht wenige ältere Menschen haben noch gar keinen Zugang zum Internet. Diese „digitale Spaltung“ zwischen Älteren und Jüngeren zeigt sich auch in den Daten des Deutschen Alterssurveys für Menschen in der zweiten Lebenshälfte.

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Arriagada, C., & Simonson, J. | Neue Veröffentlichung |

Arriagada, C., & Simonson, J. (2021): Freiwilliges Engagement hochaltriger Menschen: Beteiligung und Engagementbereiche. DZA-Fact Sheet. Deutsches Zentrum für Altersfragen, Berlin

Auch unter hochaltrigen Menschen geht ein nicht unbeträchtlicher Anteil noch einer freiwilligen Tätigkeit nach. In diesem Fact Sheet wird anhand der Daten des Deutschen Freiwilligensurevs 2019 dargestellt, zu welchen Anteilen sich Menschen ab 80 Jahren in Deutschland freiwillig engagieren und in welchen Gesellschaftsbereichen sie ihr Engagement ausüben.

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Pressemitteilung |

Gestiegene Wohnkosten in Deutschland haben dazu geführt, dass ein größerer Anteil älterer Menschen armutsgefährdet ist, sobald ihre Wohnkosten berücksichtigt werden. Der zwischen 1996 und 2017 substanziell gewachsene Anteil unterhalb der Armutsgefährdungsgrenze zeigt den starken Einfluss gestiegener Wohnkosten auf das verbleibende Einkommen. Ältere Menschen mit schuldenfreiem Wohneigentum sind kaum von dieser Entwicklung berührt. In Miethaushalten, mit hypotheken- oder kreditbelastetem Wohnbesitz, in Einpersonenhaushalten und mit Migrationshintergrund tragen sie dagegen ein erhöhtes Risiko für relative Einkommensarmut im Alter.

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Pressemitteilung |

Eine Untersuchung der Ruhestandsmuster in Westdeutschland zwischen 1985 und 2005 zeigt, dass ein hoher Anteil (ab 30% der Arbeitszeit) manueller Routinetätigkeiten im Job das Risiko eines vorzeitigen Ausscheidens aus dem Erwerbsleben erhöht. Demgegenüber verringert ein mittlerer (10-29%) oder hoher Prozentsatz nicht manueller Routinetätigkeiten sowie ein mittlerer bis hoher Anteil analytischer oder interaktiver Aufgaben die Wahrscheinlichkeit eines vorgezogenen Ruhestands.

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Kausmann,C., Kelle, N., Simonson, J., & Tesch-Römer, C. | Neue Veröffentlichung |

Kausmann,C., Kelle, N., Simonson, J., & Tesch-Römer, C. (2021): Freiwilliges Engagement – Bedeutung für Gesellschaft und Politik. In: Simonson, J., Kelle, N., Kausmann, C., & Tesch-Römer, C. (Hrsg.) Freiwilliges Engagement in Deutschland – Der Deutsche Freiwilligensurvey 2019, S. 276-281, Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen

Im Jahr 2019 sind 39,7 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren in Deutschland freiwillig engagiert – rund 28,8 Millionen Menschen. Es sind Menschen unterschiedlichen Alters und Geschlechts, Menschen aus unterschiedlichen beruflichen Kontexten, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Die Vielfalt der freiwillig engagierten Menschen spiegelt die Vielfalt der Gesellschaft in Deutschland wider. Freiwillig Engagierte trainieren Kinder und Jugendliche in Sportclubs, sie organisieren Veranstaltungen in der Gemeinde, sie leisten Nachbarschaftshilfe für ältere Menschen, sie übernehmen ehrenamtliche Unterstützung in Krankenhäusern, sie sind in Schülervertretungen engagiert oder sie setzen sich in Bürgerinitiativen für ihre Kommune ein. Der Freiwilligensurvey zeichnet die Bedeutung des Engagements für Politik und Gesellschaft nach.

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Karnick, N., Simonson, J., & Tesch-Römer, C. | Neue Veröffentlichung |

Karnick, N., Simonson, J., & Tesch-Römer, C. (2021): Einstellungen gegenüber gesellschaftlichen Institutionen und der Demokratie. In: Simonson, J., Kelle, N., Kausmann, C., & Tesch-Römer, C. (Hrsg.) Freiwilliges Engagement in Deutschland – Der Deutsche Freiwilligensurvey 2019, S. 252-274, Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen

In der politischen und öffentlichen Diskussion wird vielfach davon ausgegangen, dass gesellschaftliche Teilhabe zu mehr Zusammenhalt in der Gesellschaft führe und präventiv gegen die Verbreitung extremistischer Einstellungen wirke. Damit kann angenommen werden, dass freiwilliges Engagement ein wichtiges Element sozialer Teilhabe sowie Ausdruck einer starken Zivilgesellschaft und einer stabilen Demokratie ist. Die gesellschaftliche Teilhabe der Menschen durch freiwilliges Engagement und unterschiedliche Formen der politischen Partizipation ist aber nur dann eine Ressource für demokratische Prozesse, wenn sie auf demokratischen Prinzipien beruht und demokratische Ziele verfolgt. Im Deutschen Freiwilligensurvey werden 2019 erstmals sowohl das Vertrauen in Institutionen als auch Einstellungen zur Demokratie erhoben.

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Arriagada, C., & Tesch-Römer, C. | Neue Veröffentlichung |

Arriagada, C., & Tesch-Römer, C. (2021): Politische Partizipation. In: Simonson, J., Kelle, N., Kausmann, C., & Tesch-Römer, C. (Hrsg.) Freiwilliges Engagement in Deutschland – Der Deutsche Freiwilligensurvey 2019, S. 230-251, Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen

Zivilgesellschaftliches Handeln umfasst neben freiwilligem Engagement auch die Beteiligung am politischen Geschehen. Politische Partizipation umfasst alle Formen der Teilhabe von Menschen am öffentlichen Leben und zielt auf die Beeinflussung gesellschaftlicher Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse. Etwa jede zweite Person ist abseits von Wahlen oder Abstimmungen politisch aktiv. Zu den häufigsten Beteiligungsformen zählen Unterschriftenaktionen und Online-Petitionen, Demonstrationen und Bürgerinitiativen. Seltener wird die Übernahme politischer Ämter oder das Kontaktieren von Personen, die in der Politik tätig sind, berichtet. Besonders während der sogenannten ‚partizipativen Revolution‘ in den 1960er- und 1970er-Jahren haben die Einflussmöglichkeiten der Zivilgesellschaft auf politische Entscheidungen deutlich zugenommen. Seitdem haben sich die Beteiligungsmöglichkeiten stark ausdifferenziert. Zudem tragen digitale Beteiligungsformen weiter zur Ausdifferenzierung des Partizipationsrepertoires bei. Politische Partizipation ist in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen zu finden und ist ebenso vielfältig wie freiwilliges Engagement.

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Kelle, N., Karnick, N., & Romeu Gordo, L. | Neue Veröffentlichung |

Kelle, N., Karnick, N., & Romeu Gordo, L. (2021): Kostenerstattungen, Geldzahlungen und Sachzuwendungen für die freiwillige Tätigkeit. In: Simonson, J., Kelle, N., Kausmann, C., & Tesch-Römer, C. (Hrsg.) Freiwilliges Engagement in Deutschland – Der Deutsche Freiwilligensurvey 2019, S. 214-228, Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen

Im freiwilligen Engagement können zum einen Zahlungen im Sinne einer Kostenerstattung geleistet werden, die dem Ausgleich erbrachter Auslagen dienen. Zum anderen können Zahlungen in Form materieller oder geldwerter Leistungen (Geldzahlungen beziehungsweise Sachzuwendungen) getätigt werden, die häufig einen Zugewinn für Personen bedeuten. Die Geldzahlungen und Sachzuwendungen im freiwilligen Engagement können als Ausdruck der Anerkennung und Wertschätzung für das geleistete Engagement verstanden werden.

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