Pressemitteilung |

Menschen ohne Erwerbsarbeit haben im Vergleich zu Erwerbstätigen ein höheres Risiko, sich sozial ausgegrenzt zu fühlen – besonders, wenn sie arbeitslos sind. Doch auch Personen, die aus anderen Gründen nicht erwerbstätig sind, etwa wegen gesundheitlicher Einschränkungen oder wegen familiärer Aufgaben, sind davon betroffen. Freiwilliges Engagement kann helfen, das Gefühl der Ausgrenzung zu verringern.

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Lozano Alcántara, A., Romeu Gordo, L., Simonson, J., & Vogel, C. | Neue Veröffentlichung |

Lozano Alcántara, A., Romeu Gordo, L., Simonson, J., & Vogel, C. (2025). Erwerbsminderungsrente: Reduzieren Partnerschaften das Zugangsrisiko? (Disability Pension: Do Partnerships Reduce the Risk of Entry?) Zeitschrift für Sozialreform, 71(3-4), 233–265. https://doi.org/10.1515/zsr-2025-0005

Dieser Artikel in der Zeitschrift für Sozialreform beschreibt anhand von SOEP-RV-Daten, wie sich Zuganzsrisiken zur Erbwerbsminderungsrente entwickeln.

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Tesch-Römer, C. | Neue Veröffentlichung |

Tesch-Römer, C. (2025). Narratives of Ageing Well: Magic, Dreams and Hopes [Diskussionspapier 58]. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen. doi.org/10.60922/10.60922/yfxy-tn72

Narrative des guten Alterns beziehen sich auf Beschreibungen positiv bewerteter Endpunkte des Älterwerdens. In der Alternsforschung höchst einflussreich ist das Modell von Rowe und Kahn, das erfolgreiches Altern als Erhaltung guter Gesundheit, angemessener Fitness und produktiver Aktivität bis ins hohe Alter definiert. Die Biologie des Alterns hat nun empirische Evidenz vorgelegt, die eine erhebliche Ausweitung von Langlebigkeit und Gesundheit im Alter verspricht. Allerdings gilt weiterhin, dass für einen großen Teil der Bevölkerung Gebrechlichkeit und kognitive Beeinträchtigungen Realitäten des Alterns sind und wahrscheinlich auch in Zukunft sein werden. Es ist keineswegs sicher, ob Gesundheitsförderung, Prävention und andere Maßnahmen diese verschwinden lassen werden. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass soziale Ungleichheit einen großen Einfluss auf die Lebenserwartung und Gesundheit im Alter hat. Die Anerkennung von Vielfalt des Alterns führt zu Definitionen von gutem Altern, die unterschiedliche Formen und Wege des Alterns berücksichtigen. Die Vorstellungen von gutem Altern sollten nicht allein gute Gesundheit und Funktionsfähigkeit in den Vordergrund berücksichtigen, sondern auch Lebenszufriedenheit, Weisheit, ein unterstützendes Umfeld und gute Pflege umfassen.

Narratives of ageing well refer to descriptions of positively evaluated endpoints of growing old. The benchmark in ageing research is Rowe and Kahn’s model, which defines successful ageing as maintaining good health, adequate fitness and productive activity into old age. The biology of ageing recently has added narratives (and empirical research) on healthy ageing in respect to extending longevity and rejuvenation. For a large portion of the population, frailty and cognitive impairment is the reality of ageing, and it is by no means certain if health promotion, prevention and other interventions will make it disappear. In addition, social inequality has shown a major impact on longevity and health in old age. Moreover, acknowledging diversity could lead to varying definitions of ageing well. Striving for ageing well should be inclusive, acknowledging different forms and pathways of ageing. Conceptions of ageing well can vary widely, and may include not only good health and functioning, but also life-satisfaction, wisdom, supporting environments, and good care.

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Veranstaltung |

Fachtagung am 6. November 2025 in Dortmund im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung

 

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Stadt Dortmund

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Pressemitteilung |

Etwa 4 Prozent der Menschen in der zweiten Lebenshälfte sind Mitglied einer Partei und 2 Prozent sind in einer Bürgerinitiative aktiv. Mit welcher Wahrscheinlichkeit jemand in Parteien oder Bürgerinitiativen politisch aktiv ist, hängt neben dem Alter von weiteren Faktoren ab, beispielsweise vom Geschlecht, vom Einkommen, von der Region, in der man lebt – und in besonderem Maße vom Bildungsstand.

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Weinhardt, M., Schmelzle, R., Platt, O., & Berner, F. | Neue Veröffentlichung |

Weinhardt, M., Schmelzle, R., Platt, O., & Berner, F. (2025). Wer gestaltet mit? Mitgliedschaft in Parteien und Bürgerinitiativen in der zweiten Lebenshälfte [DZA Aktuell 04/2025]. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen. https://doi.org/10.60922/4j41-9e13
 

Dieses DZA Aktuell betrachtet polititische Partizipation in der zweiten Lebenshälfte anhand von Mitgliedschaften in Parteien und Bürgerinitiativen.

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Pressemitteilung |

Mit der Pflegereform 2017 wurde die bisherige Einstufung von Menschen mit Pflegebedarfen reformiert. Die damals bestehenden Pflegestufen wurden durch fünf Pflegegrade ersetzt. Ziel der Reform war es, dass nicht nur körperlich eingeschränkte Menschen Anspruch auf Leistungen aus der Pflegeversicherung haben, sondern auch Menschen mit psychischen oder kognitiven Einschränkungen. Deshalb galt die große Pflegereform und die Einführung von fünf Pflegegraden 2017 als wichtige Errungenschaft.

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Pressemitteilung |

Am 25. März 2025 verhandelte das Bundesverfassungsgericht die Klage eines Juristen aus Nordrhein-Westfalen gegen die in der Bundesnotarverordnung festgelegte Altersgrenze von 70 Jahren für Notar*innen. Zur Einschätzung hatte das Gericht Stellungnahmen von Alterswissenschaftler*innen erbeten, unter anderem vom Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA). Heute verkündete das Bundesverfassungsgericht das Urteil: Die Altersgrenze für Anwaltsnotar*innen ist unzulässig; die mit der Verfassung unvereinbar erklärten Regelungen der Bundesnotarordnung sind nur noch bis zum 30. Juni 2026 anwendbar.

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Neues aus dem DZA |

Die Sachverständigenkommission zur Erstellung des Zehnten Altersberichts der Bundesregierung hat am 22. September 2025 mit ihrer Arbeit begonnen. Die elf Expert*innen aus Gerontologie, Pädagogik, Sozialer Arbeit, Erziehungswissenschaft, Psychologie und Sozialwissenschaft wurden von der Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Karin Prien, beauftragt, bis zum Frühjahr 2027 einen Bericht zum Thema „Bildung und Lernen im Alter“ zu entwickeln.

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Henning, G., Spuling, S. M. & Wünsche, J. | Neue Veröffentlichung |

Henning, G., Spuling, S. M. & Wünsche, J. (2025). Bildungsbeteiligung und Altersbilder von Menschen in der zweiten Lebenshälfte: Befunde des Deutschen Alterssurveys (DEAS) 2023 [DZA-Fact Sheet]. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen. https://doi.org/10.60922/1qbs-hd92

Dieses DZA-Fact Sheet beleucht verschiedene Arten der Bildungsbeteiligung von Menschen im Alter ab 43 Jahren sowie die Verbreitung gewinnorientierter Altersbilder.

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