SUF erschienen |

Die neueste Welle der anonymisierten Mikrodaten des Deutschen Alterssurveys steht ab sofort für die wissenschaftliche, nicht-kommerzielle Forschung zur Verfügung. Die Befragung wurde zwischen November 2020 und März 2021 durchgeführt. Mit den Scientific Use Files aller bisherigen Erhebungswellen (20.714 Befragte, 50.256 gültige Interviews) lassen sich individuelle und gesellschaftliche Entwicklungen über einen Zeitraum von mehr als 24 Jahren betrachten.

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Interview |

Im Rahmen der Tagung "Baustelle Alternde Gesellschaft" am 19. September in der Heinrich-Böll-Stiftung diskutierten Vertreter und Vertreterinnen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft die Herausforderungen und Chancen einer alternden Gesellschaft.

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Lozano Alcántara, A., Engstler, H., Romeu Gordo, L., & Vogel, C. | Neue Veröffentlichung |

Lozano Alcántara, A., Engstler, H., Romeu Gordo, L., & Vogel, C. (2022): Der Einfluss von Verwitwung auf die Wohnkostenbelastung im Alter. In: Deutsche Rentenversicherung, Bd. 77 (2022), 2, S. 162-191

Die Studie untersucht, wie sich das Haushaltseinkommen, die Wohnkosten und die Wohnkostenbelastung durch Verwitwung verändern und wer damit von einem erhöhten Risiko, finanziell durch die Wohnkosten überlastet zu sein, betroffen ist. Die Studie basiert auf multivariaten Längsschnittanalysen des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP).

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Pressemitteilung |

Eine Studie des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) zeigt, dass nach einer Verwitwung das Risiko, mehr als 40 Prozent des Haushaltseinkommens für die Wohnkosten auszugeben, von 6 auf 19 Prozent steigt. Hauptursache ist das sinkende Haushaltseinkommen, während die Wohnkosten kaum abnehmen. Finanziell von ihren Wohnkosten überlastet sind nach einer Verwitwung vor allem Frauen, untere Einkommensgruppen und zur Miete Wohnende.

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Bünning, M. | Neue Veröffentlichung |

Bünning, M. (2022): Großeltern in Deutschland: Befunde des Deutschen Alterssurveys (DEAS) 2008-2020/21. [DZA-Fact Sheet]. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen.

Für viele Menschen ist der Übergang zur Großelternschaft ein zentrales Ereignis in der zweiten Lebenshälfte. Bisherige Studien deuten jedoch daraufhin, dass sich der Übergang zur Großelternschaft zunehmend in ein höheres Alter verschiebt. Zudem wird erwartet, dass der Anteil älterer Menschen, die Großelternschaft erleben, aufgrund sinkender Kinderzahlen und zunehmender Kinderlosigkeit zurückgeht. Dieses Fact Sheet stellt auf Basis des Deutschen Alterssurveys 2008, 2014 und 2020/21 dar, wie viele ältere Menschen Enkelkinder haben, wie alt sie im Durchschnitt bei der Geburt ihres ersten Enkelkindes waren und wie viele Enkelkinder sie durchschnittlich haben.

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Pressemitteilung |

Die Zahl der an Demenz erkrankten Menschen wird in den kommenden Jahren weiter steigen; aktuell leben in Deutschland rund 1,6 Millionen Menschen mit dieser Erkrankung. Daher gilt es, nicht nur die medizinische Versorgung weiter zu verbessern, sondern auch das gesellschaftliche Umfeld stärker für den Umgang mit Menschen mit Demenz zu sensibilisieren. Dies gelingt leichter, wenn Ängste in der Bevölkerung abgebaut und das Wissen über Demenz gestärkt werden.

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Interview |

Zur Diskussion um die Rente mit 70 äußerte sich u.a. Clemens Tesch-Römer im Gespräch mit der Deutschen Welle.

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Weinhardt, M., Lärm, A., Boos, B., & Tesch-Römer, C. | Neue Veröffentlichung |

Weinhardt, M., Lärm, A., Boos, B., & Tesch-Römer, C. (2022):  Einstellungen zu Menschen mit Demenz in Deutschland. DZA Aktuell 03/2022

Menschen mit Demenz gehören zu Gesellschaften des langen Lebens. Weil eine Demenz alle Lebensbereiche eines Menschen betrifft, benötigen Betroffene und ihre Angehörigen Unterstützung aus ganz unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft. Von besonderem Interesse ist hierbei, wie stark die Bevölkerung mit dem Thema Demenz vertraut ist und inwieweit Unterstützungsmöglichkeiten für die Lebenssituation von Menschen mit Demenz gesehen werden. Ebenso relevant ist die Frage, inwieweit Menschen im Alltag den Kontakt zu Menschen mit Demenz scheuen oder ihnen gar mit Angst begegnen.

Dem geht die vorliegende Untersuchung mit Daten des Deutschen Alterssurvey nach. Die Befunde beruhen auf den Angaben von 4.175 Personen im Alter von 45 bis 90 Jahren.

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Henning, G., Johansson, B., Lindwall, M., & Huxhold, O. | Neue Veröffentlichung |

Henning, G., Johansson, BM., Lindwall, M., & Huxhold, O. (2022): Retirement Adjustment in Germany From 1996 to 2014. Work, Aging and Retirement, Vol. 8, No. 3, pp. 304–321

Der Übergang in den Ruhestand ist ein bedeutsames Ereignis für Menschen in der zweiten Lebenshälfte, das auch Anpassungen an neue Lebensbedingungen erfordert und von vielen Faktoren und Ressourcen beeinflusst wird. Verfügbare Ressourcen sind zu unterschiedlichen historischen Zeitperioden unterschiedlich, Georg Henning und Oliver Huxhold vom Deutschen Zentrum für Altersfragen sowie Boo Johansson von der Universität Gothenburg und Magnus Lindwall von der Swedish School of Sport and Health Sciences Stockholm untersuchten, ob dies auch mit Veränderungen in der Ruhestandsanpassung verbunden ist. Dazu betrachteten sie die Ruhestandsanpassung in Deutschland von 1996 bis 2014. Die Ergebnisse zeigen eine große Konstanz, die Qualität der Anpassung an den Ruhestand hat sich in diesem Zeitraum kaum verändert.

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Pressemitteilung |

Viele Menschen, die Angehörige, Nachbar*innen oder Freund*innen pflegen und zugleich erwerbstätig sind, mussten während der Pandemie ihren Alltag umorganisieren. So fiel beispielsweise die Unterstützung im Haushalt durch externe Dienstleistenden bei vulnerablen Gruppen oft kurzfristig weg und musste von Angehörigen selbst übernommen werden. Pflegende Angehörige wurden durch temporäre Schließungen ambulanter Pflegedienste zusätzlich beansprucht. Mit dem Deutschen Alterssurvey lässt sich nachzeichnen, wie sich der Umfang von Pflege und Unterstützung während der Pandemie verändert hat und wer den größten Teil davon übernahm.

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