Pressemitteilung |

Die Kinderlosigkeit ist seit den 50er Jahren gestiegen. Was bedeutet dies für die soziale Integration und das Wohlbefinden im Alter? Die Analysen von Elke Hoffmann und Laura Romeu Gordo vom Deutschen Zentrum für Altersfragen zeigen: Die Netzwerke kinderloser älterer Personen sind nicht kleiner als bei Müttern und Vätern gleichen Alters, aber unterschiedlich in ihrer Struktur. Anstelle der Familie werden deutlich umfangreichere Netzwerke mit Freundinnen und Freunden, Bekannten und ferneren Verwandten gepflegt. Und auch notwendige Hilfestrukturen im Alter gehen damit einher. Ein Mangel an Unterstützung ist für diese Personen größtenteils nicht sichtbar. Und hinsichtlich Einsamkeit, Depressivität und Lebenszufriedenheit bestehen keine Unterschiede zwischen Kinderlosen und Eltern, die auf das Fehlen von Kindern zurückzuführen wären.

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Pressemitteilung |

Noch immer wird die von den meisten Pflegebedürftigen präferierte Versorgungsform - die informelle Pflege im häuslichen Umfeld - zu mehr als 70% durch Frauen erbracht, meist im Erwerbsalter in ihren 40er und 50er Jahren. Die Frauen stehen damit vor der Anforderung, Pflegeaufgaben mit ihrer Berufstätigkeit zu vereinbaren. Nicht alle schaffen das, zeigt eine Untersuchung von Nadiya Kelle auf Basis von Daten des Sozio-oekonomischen Panels. Demnach verlassen vor allem Frauen mit einem Pflegeaufwand von mehr als 10 Stunden die Woche den Arbeitsmarkt.

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Vogel, C., Tesch-Römer, C., & Simonson, J. | Neue Veröffentlichung |

Vogel, C., Tesch-Römer, C., & Simonson, J. (2017): Zusammenspiel des freiwilligen Engagements mit informeller Unterstützung. In: Simonson J., Vogel C., Tesch-Römer C. (eds). Freiwilliges Engagement in Deutschland. Empirische Studien zum bürgerschaftlichen Engagement. Springer VS, Wiesbaden.

Menschen helfen sich gegenseitig: In der Nachbarschaft, im Dorf oder im Stadtteil. Diese informellen Unterstützungsleistungen sind nicht deckungsgleich mit freiwilligem Engagement, obwohl es im Tätigkeitsspektrum sicherlich einen Überlappungsbereich geben kann. Der Beitrag beleuchtet das Zusammenspiel beider Tätigkeitsformen und fragt, ob es sich eher um ergänzende oder um miteinander konkurrierende Tätigkeiten handelt.

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Vogel, C., & Tesch-Römer, C. | Neue Veröffentlichung |

Vogel, C., & Tesch-Römer, C. (2017): Informelle Unterstützung außerhalb des Engagements: Instrumentelle Hilfen, Kinderbetreuung und Pflege im sozialen Nahraum. In: Simonson J., Vogel C., Tesch-Römer C. (eds). Freiwilliges Engagement in Deutschland. Empirische Studien zum bürgerschaftlichen Engagement. Springer VS, Wiesbaden.

Viele Menschen erbringen Dienstleistungen jenseits der bezahlten Erwerbsarbeit und der unbezahlten Haus- und Familienarbeit. Diese Dienstleistungen werden zum Beispiel im Rahmen des freiwilligen Engagements erbracht oder als informelle Unterstützung im sozialen Nahraum geleistet. Der Buchbeitrag betrachtet die informellen Unterstützungsleistungen im sozialen Nahraum. Sie werden auch als produktive Tätigkeiten bezeichnet, die zur gesellschaftlichen Wohlfahrtsproduktion ebenso beitragen wie etwa eine Erwerbstätigkeit oder ein Ehrenamt.

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Klaus, D., & Mahne, K. | Neue Veröffentlichung |

Klaus, D., & Mahne, K. (2017): Zeit gegen Geld? Der Austausch von Unterstützung zwischen den Generationen. In: Mahne K., Wolff J., Simonson J., Tesch-Römer C. (eds). Altern im Wandel. Springer VS, Wiesbaden.

Es gibt eine breite und umfangreiche Forschung zur Solidarität zwischen den Generationen. Ein Thema, das auch seit Jahren den öffentlichen und politischen Diskurs mitbestimmt, indem anhaltend und kontrovers über einen möglichen Rückgang des Zusammenhalts zwischen den Generationen diskutiert wird. Der Beitrag beschreibt die Entwicklung des unterstützenden Austausch zwischen den Generationen anhand der Daten des Deutschen Alterssurveys.

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Klaus, D., & Tesch-Römer, C. | Neue Veröffentlichung |

Klaus, D., & Tesch-Römer, C. (2017): Pflege und Unterstützung bei gesundheitlichen Einschränkungen: Welchen Beitrag leisten Personen in der zweiten Lebenshälfte für andere? In: Mahne K., Wolff J., Simonson J., Tesch-Römer C. (eds) Altern im Wandel. Springer VS, Wiesbaden.

Unterstützung und Pflege werden mehrheitlich im häuslichen Bereich durch Familienangehörige, Nachbarinnen und Nachbarn, Freundinnen und Freunde oder ehrenamtlich Helfende erbracht. Nur teilweise werden sie durch professionelle Dienste ergänzt und noch seltener durch diese ersetzt. Die Auswertungen von Daniela Klaus und Clemens Tesch-Römer auf Basis des Deutschen Alterssurveys beleuchten detailliert Art und Umfang der Hilfeleistungen, die in der zweiten Lebenshälfte für Angehörige erbracht werden.

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