Neue Veröffentlichung |

Sozioökonomischer Status und freiwilliges Engagement

Freiwilliges Engagement ist an Voraussetzungen geknüpft: Die bisherige Forschung zum Engagement hat gezeigt, dass ein hoher sozio-ökonomischer Status in der Regel förderlich für die Ausübung einer freiwilligen Tätigkeit ist. Der Buchbeitrag untersucht, welche Bedeutung den sozioökonomischen Faktoren Schul- und Berufsbildung, Erwerbsstatus, Haushaltskonstellation und finanzielle Situation hinsichtlich der Ausübung eines freiwilligen Engagements zukommt.

Simonson, J., & Hameister, N. (2017): Sozioökonomischer Status und freiwilliges Engagement. In: Simonson J., Vogel C., Tesch-Römer C. (eds). Freiwilliges Engagement in Deutschland. Empirische Studien zum bürgerschaftlichen Engagement. Springer VS, Wiesbaden.

Die wichtigsten Befunde auf Grundlage der Daten des Deutschen Freiwilligensurveys:

  • Sowohl das schulische als auch das berufliche Ausbildungsniveau hängen mit freiwilligem Engagement zusammen.
  • Erwerbstätige sowie Schülerinnen und Schüler engagieren sich zu höheren Anteilen als Rentnerinnen und Rentner, Arbeitslose und sonstige Nicht-Erwerbstätige.
  • Die Engagementquote von Menschen, die in Einpersonenhaushalten leben, ist deutlich niedriger als die von Personen in Mehrpersonenhaushalten.
  • Die selbst eingeschätzte Einkommenssituation wirkt sich auf freiwilliges Engagement aus.
  • Die betrachteten sozioökonomischen Faktoren wirken kumulativ und sie wirken auch bei Einbezug weiterer Merkmale auf freiwilliges Engagement.

Der Beitrag von Julia Simonson & Nicole Hameister im Detail

 


Zurück

Ab jetzt keine DZA-News mehr verpassen!

DZA-Newsletter abonnieren