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Politische Partizipation: Unterschriftenaktionen, Demonstrationen, Bürgerinitiativen und politische Ämter

Politische Partizipation ist ein Grundbestandteil der Demokratie, für die zumindest ein minimales Niveau der Partizipation der Bürgerinnen und Bürger existenziell ist. Julia Simonson & Claudia Vogel gehen der Frage nach, wer sich in Deutschland in unterschiedlichen Partizipationsformen politisch beteiligt. Konkret betrachtet werden vier verschiedene Formen der politischen Partizipation: Die Teilnahme an Unterschriftensammlungen oder Online-Petitionen, die Beteiligung an Demonstrationen, die Bürgerinitiativen als Form der direkten Demokratie und die Ausübung politischer Ämter.

Simonson, J., & Vogel, C. (2017): Politische Partizipation: Unterschriftenaktionen, Demonstrationen, Bürgerinitiativen und politische Ämter. In: Simonson J., Vogel C., Tesch-Römer C. (eds) Freiwilliges Engagement in Deutschland. Empirische Studien zum bürgerschaftlichen Engagement. Springer VS, Wiesbaden.

Die wichtigsten Befunde auf Grundlage des Deutschen Freiwilligensurveys:

  • Bürgerinnen und Bürger nehmen in vielfältiger Weise am politischen Leben teil.
  • Frauen beteiligen sich bei allen politischen Partizipationsformen zu geringeren Anteilen als Männer.
  • Die Altersgruppe der 50- bis 64-Jährigen hat die höchsten Beteiligungsquoten an Unterschriftensammlungen, Demonstrationen und Bürgerinitiativen.
  • Alle Partizipationsformen sind bei Personen mit hoher Schulbildung weiter verbreitet als bei Personen mit mittlerer oder niedriger Schulbildung.
  • Betrachtet man die vier Partizipationsformen gemeinsam, zeigt sich, dass sich insgesamt 58,2 Prozent aller in Deutschland lebenden Personen im Alter ab 14 Jahren auf mindestens eine Art und Weise beteiligt haben.

 Der Beitrag im Detail

 


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