Der Wissenschaftsrat spricht sich dafür aus, die wissenschaftlichen Handlungsmöglichkeiten des DZA zu erweitern, um die Einwerbung kompetitiver Drittmittel zu steigern, die Internationalisierung voranzutreiben und die Vernetzung nicht nur international, sondern auch national und regional zu verbessern. Zudem regt der Wissenschaftsrat an, das Themenspektrum des DZA zu erweitern, insbesondere mit Blick auf Forschung zu den Feldern Migration und komparativer Wohlfahrtsstaatsvergleich. Schließlich sind auch für eine systematische Weiterqualifikation und Entwicklung des wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Personals Handlungsmöglichkeiten notwendig.
Ein zweiter Schwerpunkt der Empfehlungen des Wissenschaftsrats besteht in Hinweisen zur Stärkung des Wissenstransfer und der Verbesserung des Impacts der Erkenntnisse des DZA. Hier empfiehlt der Wissenschaftsrat, die Verzahnung von Forschung und Wissenstransfer weiterzuentwickeln und die Öffentlichkeitsarbeit zu professionalisieren. Von besonderer Bedeutung ist die Überlegung, in Zukunft Positionierungen des Instituts zu politischen Fragen und in politischen Kontexten zu erarbeiten, um die Wahrnehmung im politischen Feld und den Austausch mit politischen Akteuren zu verbessern.
Die Stellungnahme des Wissenschaftsrat zum Deutschen Zentrum für Altersfragen wurde am 30.01.2023 veröffentlicht.