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Körperliche Aktivität älterer Menschen in der Corona-Krise

Markus Wettstein, Sonja Nowossadeck, Svenja M. Spuling und Anja Cengia diskutieren die Frage, welche Maßnahmen während der Corona-Pandemie hilfreich sein können, um körperlich aktiv zu sein, und geben entsprechende Empfehlungen.

Wettstein, M., Nowossadeck, S., Spuling, S., & Cengia, A. (2020). Körperliche Aktivität älterer Menschen in der Corona-Krise [DZA-Fact Sheet]. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen. doi.org/10.60922/97ap-3s34

Ältere Menschen sind zwar seltener sportlich aktiv als jüngere Menschen, es gibt aber durchaus auch einen erheblichen Anteil alter und hochbetagter Menschen, die regelmäßig Sport treiben. Zudem ist der Anteil an Menschen, die zu selten sportlich aktiv sind, in der Gesamtbevölkerung in der zweiten Lebenshälfte deutlich zu hoch. Allerdings gibt es gute Nachrichten: Der Anteil der sportlich Nicht-Aktiven ist seit 1996 kontinuierlich gesunken, der Anteil der sportlich Aktiven hingegen kontinuierlich angestiegen.

Die Corona-Pandemie droht hier eine Trendwende zu bewirken. Aufgrund der beschriebenen vielfältigen positiven Auswirkungen von körperlicher Aktivität auf Gesundheit, Lebensqualität, Stimmung, Selbstständigkeit sowie weitere Lebensbereiche ist es für Personen jeden Alters wichtig und empfehlenswert, auch und gerade jetzt in Zeiten der Kontaktsperre regelmäßig körperlich aktiv zu sein. Da die aktuellen Beschränkungen bestimmte körperliche Aktivitäten und insbesondere Sport in der Gruppe nicht mehr zulassen, sollten kreative Lösungen und alternative Sportarten gefunden und ausprobiert werden.



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