Zudem zeigt sich, dass auch die Angst vor Menschen mit Demenz geringer bei den Befragten ausfällt, die mit der Krankheit vertraut sind.
Diese Ergebnisse belegen, wie wichtig es ist, die Öffentlichkeit weiter über Demenzerkrankungen aufzuklären und Berührungsängste abzubauen, um Potenziale zur Unterstützung von Menschen mit Demenz für diese nutzbar zu machen. Das Engagement für Menschen mit Demenz im näheren sozialen Umfeld könnte das Leben für Menschen mit Demenz an ihrem Wohn- und Lebensort maßgeblich verbessern.
Hier setzt auch die Nationale Demenzstrategie an. Neben der Stärkung des freiwilligen Engagements für Menschen mit Demenz ist die Sensibilisierung der Öffentlichkeit ein übergeordnetes Ziel der Nationalen Demenzstrategie (https://www.nationale-demenzstrategie.de/).
Die detaillierten Ergebnisse sind nachzulesen in: Weinhardt, M., Lärm, A., Boos, B., Tesch-Römer, C. (2022). Einstellungen zu Menschen mit Demenz in Deutschland [DZA Aktuell 03/2022]. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen.
Der Deutsche Alterssurvey (DEAS) ist eine repräsentative Quer- und Längsschnittbefragung von Personen in der zweiten Lebenshälfte. Im Rahmen der Studie werden seit mehr als zwei Jahrzehnten Menschen auf ihrem Weg ins höhere und hohe Alter regelmäßig befragt. An der hier zugrundeliegenden Befragung im Winter 2020/21 (04. November 2020 bis 1. März 2021) nahmen 5.402 Personen ab 46 Jahren teil. Der Deutsche Alterssurvey wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
Für Hintergrundgespräche und Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Deutschen Zentrums für Altersfragen, die Ihnen den Kontakt zu einem Autor oder einer Autorin der Studie vermitteln kann.
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