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Zur Kulturgeschichte des Alterns

Kulturellen Definitionen wird heute bei der Analyse und dem Vergleich von Gesellschaften wieder ein allzu lange vernachlässigter Rang eingeräumt. Eine solche Entwicklung kann auch an der sozialwissenschaftlichen Gerontologie nicht vorbeigehen. Denn Alternsforschung ist heute mit vielfältigen Neuorientierungen in Forschung und Praxis konfrontiert, die alle das Selbstverständnis dieses multidisziplinären Arbeitsbereichs berühren.

Conrad, C., & Kondratowitz, H.-J. v. (1993). Zur Kulturgeschichte des Alterns.[Weiße Reihe des Deutschen Zentrums für Altersfragen e.V.]. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen. doi.org/10.60922/bfz7-1m84

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Die Diagnosen der Postmoderne haben auch hier zu neuen Anfragen und Verunsicherungen geführt. Gerade angesichts einer alternden Gesellschaft helfen kulturgeschichtlich orientierte Analysen, Kontinuitäten und Diskontinuitäten in Formungsprozessen des Alters genauer zu verorten.

Der vorliegende Band bietet dafür Studien zu Deutschland, England, Frankreich und den USA mit Schwerpunkt im 18. und 19. Jahrhundert. Quellennahe Untersuchungen von Pat Thane (University of Sussex), Thomas Sokoll (Fernuniversität Hagen), David Troyansky (Texas Tech University), Gerd Göckenjan (Universität Bremen), Thomas Cole und Martha Holstein (University of Texas Medical School) beleuchten Realitäten und Repräsentationen des Alterns. Die Einleitung der Herausgeber und eine ausführliche Bibliographie orientieren über den internationalen Diskussionsstand.



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