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The retirement impact on housing cost burden: are homeowners better off than tenants after retirement?

Für ältere Menschen – insbesondere Rentner und Rentnerinnen – ist der Anteil des Haushaltseinkommens, der für Wohnkosten aufgebracht werden muss, von besonderer Bedeutung. Zum einen sind die Möglichkeiten, ihr Einkommen aufzubessern, eingeschränkt. Andererseits steigt die Aussicht, im Alter und im hohen Alter mit medizinischen oder Pflegekosten konfrontiert zu werden. Vor diesem Hintergrund wurde der Effekt des Übergangs in den Ruhestand der Person, die das Haupteinkommen des Haushalts erzielt, auf die Wohnkostenbelastung (Anteil der Wohnkosten am Haushaltsnettoeinkommen) des Haushalts untersucht.

Lozano Alcántara, A., Romeu Gordo, L., Engstler, H. & Vogel, C. (2023). The retirement impact on housing cost burden: are homeowners better off than tenants after retirement? Ageing & Society. DOI: doi.org/10.1017/S0144686X23000119

Kernaussagen:

  • Der Ruhestand hat eine unmittelbare und anhaltende Auswirkung auf die Wohnkostenbelastung
  • Die steigende Wohnkostenbelastung beruht auf einem starken Rückgang des Haushaltseinkommens und wird nicht durch eine Anpassung der Wohnkosten in den folgenden Jahren kompensiert
  • Es zeigen sich deutliche Unterschiede in der Wohnkostenentwicklung zwischen Miet- und Eigentumshaushalten:
    Personen mit Wohneigentum sind in einer besseren Position als zur Miete Wohnende, um ihre Wohnkosten nach dem Übergang in den Ruhestand spürbar zu senken.

Die Publikation online (kostenfrei)


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