Die Corona-Pandemie hat unser soziales Miteinander tiefgreifend und abrupt verändert – mit weitreichenden Folgen. So führten Kontaktbeschränkungen zu Beginn der Pandemie zu einem Anstieg von Einsamkeit und depressiven Symptomen sowie zur Verschärfung bereits bestehender sozialer Ungleichheiten. Während die kurzfristigen Folgen der Pandemie gut erforscht sind, fehlen bislang umfassende Erkenntnisse zu den langfristigen Auswirkungen auf soziale Integration.
Wie wirken sich die Veränderungen langfristig auf unser soziales Miteinander, die mentale Gesundheit und bestehende soziale Ungleichheiten auf Menschen in der zweiten Lebenshälfte aus?
Das Projekt CoESI (Folgen der Corona-Pandemie auf die Entwicklung sozialer Integration im mittleren und höheren Erwachsenenalter) hat untersucht, wie sich die Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen langfristig auf die soziale Integration auf Menschen in der zweiten Lebenshälfte in Deutschland ausgewirkt haben. Es wird vom Deutschen Zentrum für Altersfragen zwischen Januar 2022 und Dezember 2025 durchgeführt. Das Projekt wird im Rahmen der Förderlinie „Gesellschaftliche Auswirkungen der Corona-Pandemie – Forschung für Integration, Teilhabe und Erneuerung“ vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) gefördert.
Abschlussveranstaltung am 27.11.2025
Zum Abschluss des Projekts laden wir Sie herzlich ein, gemeinsam mit Vertreter*innen aus Wissenschaft und Praxis die Ergebnisse von CoESI zu diskutieren. Die Veranstaltung findet am 27.11.2025 von 10 bis 12 Uhr online statt. Die Teilnahme ist kostenlos und die Anmeldung ist über diesen Link möglich.
Im Zentrum stehen unter anderem folgende Fragen:
- Wie nachhaltig waren die Auswirkungen der Pandemie auf das soziale Miteinander?
- Welche gesellschaftlichen Gruppen waren besonders betroffen?
- Welche Herausforderungen ergeben sich daraus für soziale Teilhabe und gesellschaftlichen Zusammenhalt in Zukunft?