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Soziale Einbettung und freiwilliges Engagement

Die Gesamtheit der individuellen sozialen Kontakte, des persönlichen Netzwerkes und gemeinschaftlicher Unternehmungen wird in der Literatur häufig unter den Begriffen soziale Integration oder soziale Einbettung zusammengefasst, sie können sich unter anderem auch darauf auswirken, ob Menschen ein Engagement aufnehmen beziehungsweise aufrechterhalten. Oliver Huxhold und Nicole Hameister untersuchen die Zusammenhänge.

Huxhold, O., & Hameister, N. (2017): Soziale Einbettung und freiwilliges Engagement. In: Simonson J., Vogel C., Tesch-Römer C. (eds). Freiwilliges Engagement in Deutschland. Empirische Studien zum bürgerschaftlichen Engagement. Springer VS, Wiesbaden.

Die wichtigsten Befunde auf Grundlage der Daten des Deutschen Freiwilligensurveys:

  • Sozial gut eingebettete Menschen sind anteilig häufiger engagiert.
  • Das Vorhandensein sozialer Unterstützung ist insbesondere für Frauen wichtig, um eine freiwillige Tätigkeit auszuüben.
  • Für das Engagement von Jüngeren sowie Älteren spielt das Vertrauen in andere Menschen eine größere Rolle als bei Personen mittleren Alters.
  • Je höher die Gemeinschaftlichkeit im Wohnviertel ist, desto mehr Personen gehen einer freiwilligen Tätigkeit nach.
  • Das Engagement kann die individuelle soziale Einbettung verbessern.

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