Clemens Tesch-Römer betont, dass je älter man wird, die Wahrscheinlichkeit, dass man erkrankt, dass die Fitness nicht mehr ganz so gut ist wie früher, zwar steige, aber nur das Alter als Anlass dafür zu nehmen, eine Person als weniger fähig einzustufen, falsch sei. Die Schnelligkeit der Auffassungsgabe und die Kombinationsfähigkeit seien in der Kindheit und Jugend zwar besser, das Erfahrungswissen, das Wissen um Zusammenhänge nehme aber mit dem Alter zu.
Die Entscheidung über unsere Wahl nur in Abhängigkeit vom Alter zu treffen - dies basiere oft nur auf Vorurteilen. Wähler sollten eher fragen: Ist der Kandidat ausdauernd genug, um noch mal eine Amtszeit zu absolvieren?
Auch Altersgrenzen jenseits von Biden / Trump sowie Altersbilder und der Forschungsschwerpunkt "erfolgreiches Altern" waren Gegenstand des Interviews.