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Mitgliedschaften in Religionsgemeinschaften, in Vereinen und gemeinnützigen Organisationen und freiwilliges Engagement

Freiwillig Engagierte sind in der Regel für zivilgesellschaftliche Organisationen tätig, hierzu zählen zum Beispiel Vereine und andere gemeinnützige Organisationen, oder für Einrichtungen, die etwa von Kirchen oder religiösen Vereinigungen betrieben werden, wenn sie nicht staatlich oder kommunal gefördert sind. Für diese Art des organisationsgebundenen und formal organisierten freiwilligen Engagements ist anzunehmen, dass das Merkmal der formalen Mitgliedschaft von Bedeutung ist für die Entscheidung der Einzelnen, sich zu engagieren oder nicht. Claudia Vogel & Nicole Hameister geben einen Überblick über verschiedene Aspekte des an eine Mitgliedschaft gebundenen Engagements.

Vogel, C., & Hameister, N. (2017): Mitgliedschaften in Religionsgemeinschaften, in Vereinen und gemeinnützigen Organisationen und freiwilliges Engagement. In: Simonson J., Vogel C., Tesch-Römer C. (eds) Freiwilliges Engagement in Deutschland. Empirische Studien zum bürgerschaftlichen Engagement. Springer VS, Wiesbaden.

Die wichtigsten Befunde auf Grundlage der Daten des Deutschen Freiwilligensurveys:

  • Die Anteile freiwillig Engagierter unterscheiden sich deutlich nach Konfessionszugehörigkeit.
  • Mitglied in einem Verein oder einer gemeinnützigen Organisation sind 44,8 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen im Alter ab 14 Jahren.
  • Der Anteil von Personen, die Mitglied in einem Verein oder einer gemeinnützigen Organisation sind, ist 2014 deutlich höher als 2009.
  • Bei der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen ist der Anteil der Mitglieder in Vereinen oder gemeinnützigen Organisationen nach wie vor am geringsten.
  • Hochgebildete sind deutlich häufiger Mitglied in einem Verein oder einer gemeinnützigen Organisation als Niedriggebildete.
  • Vereine und gemeinnützige Organisationen bieten Gelegenheiten, sich freiwillig zu engagieren.

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