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Erwerbsminderungsrente: Reduzieren Partnerschaften das Zugangsrisiko?

Dieser Artikel in der Zeitschrift für Sozialreform beschreibt anhand von SOEP-RV-Daten, wie sich Zuganzsrisiken zur Erbwerbsminderungsrente entwickeln.

Lozano Alcántara, A., Romeu Gordo, L., Simonson, J., & Vogel, C. (2025). Erwerbsminderungsrente: Reduzieren Partnerschaften das Zugangsrisiko? (Disability Pension: Do Partnerships Reduce the Risk of Entry?) Zeitschrift für Sozialreform, 71(3-4), 233–265. https://doi.org/10.1515/zsr-2025-0005

Die Deutsche Rentenversicherung verzeichnet jährlich rund 165.000 Neuzugänge in die Erwerbsminderungsrente. Das Risiko einer Erwerbsminderung hängt von verschiedenen, nicht nur individuellen Faktoren ab. Vor dem Hintergrund der Bedeutung von Partnerschaften für die Gesundheit, der Herausforderungen bei der Beantragung einer Erwerbsminderungsrente und des wachsenden Anteils von Personen, die nicht in Partnerschaften leben, untersuchen wir, wie der Partnerschaftsstatus und Partnercharakteristika mit dem Zugangsrisiko in die Erwerbsminderungsrente zusammenhängen. Anhand von SOEP-RV-Daten zeigen ereignisanalytische Auswertungen, dass Personen, die mit dem/der Partner*in zusammenleben, ein geringeres Zugangsrisiko haben. Zudem stehen sowohl ein hohes Bildungsniveau als auch eine Erwerbstätigkeit des/der Partner*in im Zusammenhang mit einem geringeren Zugangsrisiko, während für dessen/deren Gesundheitsstatus kein signifikanter Zusammenhang festgestellt wird.


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