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Ehrenamtliches Engagement und soziale Exklusion in der zweiten Lebenshälfte – fühlen sich ehrenamtlich Engagierte seltener sozial ausgeschlossen?

Dieses DZA Aktuell zeigt, welche Gruppen in der zweiten Lebenshälfte sich vergleichsweise selten ehrenamtlich engagieren und untersucht, wie Personen, die sich nicht engagieren, sich sozial exkludiert fühlen.

Simonson, J., Kelle, N., Bredereck. W. (2024). Ehrenamtliches Engagement und soziale Exklusion in der zweiten Lebenshälfte – fühlen sich ehrenamtlich Engagierte seltener sozial ausgeschlossen? [DZA Aktuell 04/2024]. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen. https://doi.org/10.60922/pjcg-2t20

Kernaussagen:

  • Jede fünfte Person in der zweiten Lebenshälfte übte 2023 ein ehrenamtliches Engagement in einer Organisation aus.
  • In der zweiten Lebenshälfte sind Frauen deutlich seltener ehrenamtlich engagiert als Männer.
  • Armutsgefährdete Personen engagieren sich besonders selten ehrenamtlich.
  • Gesundheitlich eingeschränkte Menschen üben seltener ein Ehrenamt aus als Personen ohne gesundheitliche Einschränkungen.
  • Personen, die ein Ehrenamt ausüben, fühlen sich weniger sozial ausgeschlossen als Personen, die nicht ehrenamtlich tätig sind.
  • Unterschiede im Exklusionsempfinden nach ehrenamtlicher Beteiligung zeigen sich insbesondere bei Älteren.
  • Insbesondere Frauen fühlen sich weniger sozial ausgeschlossen, wenn sie ehrenamtlich aktiv sind.


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