Doppelbelastung ohne Entlastung? Herausforderungen und gesetzliche Maßnahmen für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf in einer alternden Gesellschaft
Dieses DZA Aktuell zeigt, wer in der zweiten Lebenshälfte Angehörige unterstützt und pflegt, schlüsselt die Anteile nach Alter, Geschlecht, finanzieller Lage und Erwerbsstatus auf und stellt die Gründe dar, warum gesetzliche Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf so selten in Anspruch genommen werden.
Ehrlich, U., Bünning, M., & Kelle, N. (2024). Doppelbelastung ohne Entlastung? Herausforderungen und gesetzliche Maßnahmen für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf in einer alternden Gesellschaft [DZA Aktuell 03/2024]. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen. doi.org/10.60922/a3f4-7758
Kernaussagen:
- Fast jede vierte Person (23,1 %) im mittleren und höheren Erwerbsalter hat 2023 mindestens eine Person aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustandes regelmäßig unterstützt, betreut oder gepflegt.
- Pflegetätigkeiten lassen sich schlecht mit einer Vollzeit-Erwerbstätigkeit vereinbaren.
- Gesetzliche Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Pflege und Beruf erreichen nur einen Bruchteil der Menschen, an die sie sich richten.
- Die Gründe, warum keine gesetzlichen Maßnahmen in Anspruch genommen werden, sind vielfältig.
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