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Bücherlesen in der zweiten Lebenshälfte: Welche Zusammenhänge gibt es mit Aspekten von Lebensqualität und Gesundheit?

Dieses DZA Aktuell liefert einen Beitrag zum Bücherlesen und möglichen positiven Zusammenhängen mit gesundheitsrelevanten Aspekten in der zweiten Lebenshälfte in Deutschland. Neben Differenzierungen nach Alter, Geschlecht und Bildungsstatus, werden Zusammenhänge des Lesevolumens zu emotionalem Wohlbefinden (positiver Affekt), subjektiver Gesundheit und kognitiver Leistung dargestellt.

Hartmann, S., Klasen, L., Keller, N., & Huxhold, O. (2023). Bücherlesen in der zweiten Lebenshälfte: Welche Zusammenhänge gibt es mit Aspekten von Lebensqualität und Gesundheit? [DZA Aktuell 04/2023]. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen.

Kernaussagen:

  • Die Zahl der durchschnittlich gelesenen Bücher bleibt über die letzten 20 Jahre weitgehend stabil.
  • Etwa zwei Fünftel der Menschen in der zweiten Lebenshälfte sind Viel-Leser*innen, die mindestens 6 Bücher pro Jahr lesen.
  • Hochgebildete und Frauen gehören besonders häufig zu den Vielleser*innen. In allen Altersgruppen wurde etwa gleich viel gelesen.
  • Über 85 Prozent der Viel-Leser*innen berichteten von positiven Gefühlen.
  • Fast zwei Drittel der Viel-Leser*innen schätzen ihre Gesundheit gut oder sehr gut ein.
  • Viel-Leser*innen schnitten in dem durchgeführten Kognitionstest zu 96 Prozent gut ab.


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