Politikberatung

Wechselwirkungen zwischen Körper und Geist im Alter, Verwitwung und soziale Unterstützung, Sucht im Alter

2009 | Deutsches Zentrum für Altersfragen

. Wechselwirkungen zwischen Körperund Geist im Alter: Die Möglichkeiten, auch im hohen Alter ein mobiles und unabhängiges Leben zu führen werden von der Funktionsfähigkeit des Körpers und des Geistes bestimmt. Sensomotorik und kognitive Fähigkeitenstehen in einer engen Wechselwirkung, die sich mit dem Älterwerden verdichtet. Welche neueren Forschungsergebnisseliegen dazu vor und was lässt sich an Empfehlungen für die Praxis daraus ableiten?

. Verwitwung und soziale Unterstützung: Partnerverlust gilt als das gravierendstealler kritischen Lebensereignisse. Allerdings lässt sich das Erleben von Verwitwung nicht auf wenige Grundmuster reduzieren und die Bedürfnisse nach dem Tod des Partners können sehr unterschiedlich sein. Entsprechend differenziert sollten Unterstützungsangebote sein. Soziale Unterstützung wird nur dann als hilfreich empfunden, wenn sie den Bedürfnissen auch entspricht.

. Sucht im Alter: Suchterkrankungen im Alter bleiben oft unbemerkt. Eine großer Anteil der Älteren ist jedoch durch riskanten Konsum gefährdet und leidet zum Beispiel unter der Abhängigkeit von psychotropen Substanzen. Altersstereotype, therapeutischer Nihilismus und unklare Zuständigkeiten im Versorgungssystem führen zu einem Mangel an geeigneten Angeboten der Prävention und Therapie.

Wechselwirkungen zwischen Körper und Geist im Alter, Verwitwung und soziale Unterstützung, Sucht im Alter. Informationsdienst Altersfragen. 2009. Heft 3. Deutsches Zentrum für Altersfragen (Hrsg.)