Pressemitteilung |

Am 30. Januar 2023 wurde die wissenschaftspolitische Stellungnahme des Wissenschaftsrats zum DZA veröffentlicht. In ihr wird dem DZA bescheinigt, dass es sehr gute und zum Teil exzellente sozial- und verhaltenswissenschaftliche Alternsforschung durchführt, forschungs- und wissenschaftsbasierte Dienstleistungen von hoher Qualität erbringt und Forschungsinfrastrukturleistungen von eminenter Bedeutung anbietet. Das DZA vereint laut Wissenschaftsrat die vielfältigen Aufgaben einer Ressortforschungseinrichtung sehr gut unter einem Dach. Vor diesem Hintergrund hat der Wissenschaftsrat Empfehlungen ausgesprochen, um die seit der letzten Evaluation im Jahr 2008 sehr gute Entwicklung weiter zu befördern.

Weiterlesen

Pressemitteilung |

Befunde aus dem Deutschen Alterssurvey zeigen, dass die ältere Bevölkerung in Deutschland im Hinblick auf viele indirekte Gesundheitsfolgen resilient gegenüber den Herausforderungen des ersten Pandemiejahrs gewesen ist. Ungünstige Entwicklungen – wie beispielsweise der Anstieg des Einsamkeitsempfindens – sind nicht an das Lebensalter gebunden. Ältere Menschen sind also nicht vulnerabler hinsichtlich der indirekten Gesundheitsfolgen der Pandemie als Menschen mittleren Alters. Demnach sollte das Lebensalter allein nicht als Risikomarker für ungünstige indirekte Gesundheitsfolgen der Corona-Pandemie herangezogen werden.

Weiterlesen

Pressemitteilung |

Auf Grund der demografischen Alterung der Bevölkerung wird erwartet, dass der Anteil demenziell erkrankter Menschen zunehmen wird. Einen erheblichen Anteil daran, dass es Menschen mit Demenz gut geht und sie so lange wie möglich in ihrer eigenen häuslichen Umgebung bleiben können, tragen unterstützende und pflegende Angehörige, Freund*innen und Nachbar*innen.

Weiterlesen

Pressemitteilung |

Die finanzielle Gleichstellung von Frauen und Männern ist noch lange nicht erreicht. Die Ungleichheit zeigt sich zunächst am Gender Pay Gap während des Arbeitslebens - mit gravierenden Folgen für die Alterssicherung. Denn die Einkommenslücke setzt sich – bedingt durch den starken Zusammenhang zwischen Erwerbs- und Renteneinkommen – im Rentenalter fort. Zusätzlich verfügen Frauen auch über weniger Vermögen, um die Lebensphase Alter zu gestalten (Gender Wealth Gap). Und zuletzt verdienen auch erwerbstätige Ruheständlerinnen weniger als erwerbstätige Rentner.

Weiterlesen

Pressemitteilung |

Eine Studie des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) zeigt, dass nach einer Verwitwung das Risiko, mehr als 40 Prozent des Haushaltseinkommens für die Wohnkosten auszugeben, von 6 auf 19 Prozent steigt. Hauptursache ist das sinkende Haushaltseinkommen, während die Wohnkosten kaum abnehmen. Finanziell von ihren Wohnkosten überlastet sind nach einer Verwitwung vor allem Frauen, untere Einkommensgruppen und zur Miete Wohnende.

Weiterlesen

Pressemitteilung |

Die Zahl der an Demenz erkrankten Menschen wird in den kommenden Jahren weiter steigen; aktuell leben in Deutschland rund 1,6 Millionen Menschen mit dieser Erkrankung. Daher gilt es, nicht nur die medizinische Versorgung weiter zu verbessern, sondern auch das gesellschaftliche Umfeld stärker für den Umgang mit Menschen mit Demenz zu sensibilisieren. Dies gelingt leichter, wenn Ängste in der Bevölkerung abgebaut und das Wissen über Demenz gestärkt werden.

Weiterlesen

Pressemitteilung |

Viele Menschen, die Angehörige, Nachbar*innen oder Freund*innen pflegen und zugleich erwerbstätig sind, mussten während der Pandemie ihren Alltag umorganisieren. So fiel beispielsweise die Unterstützung im Haushalt durch externe Dienstleistenden bei vulnerablen Gruppen oft kurzfristig weg und musste von Angehörigen selbst übernommen werden. Pflegende Angehörige wurden durch temporäre Schließungen ambulanter Pflegedienste zusätzlich beansprucht. Mit dem Deutschen Alterssurvey lässt sich nachzeichnen, wie sich der Umfang von Pflege und Unterstützung während der Pandemie verändert hat und wer den größten Teil davon übernahm.

Weiterlesen

Pressemitteilung |

Soziale und wirtschaftliche Unterschiede beeinflussen, ob Rentenbeziehende weiterhin einer Erwerbsarbeit nachgehen oder nicht. Das zeigt eine gemeinsame Studie des Instituts für Arbeitsmarktforschung (IAB) und des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) auf Grundlage einer Befragung von erwerbstätigen und nicht mehr erwerbstätigen Rentner*innen/Pensionär*innen. Die Wahrscheinlichkeit einer Erwerbsbeteiligung bei Rentenbezug stieg dabei mit dem Bildungsniveau, einer Beschäftigung bis zum Renteneintritt, aber auch bei einem niedrigen Haushaltseinkommen.

Weiterlesen

Pressemitteilung |

Bevor Impfungen gegen Covid-19 für Risikogruppen in breitem Umfang angeboten und wahrgenommen werden konnten, standen insbesondere ältere Menschen im Fokus des Infektionsschutzes. Aufgrund des höheren Risikos eines schweren Krankheitsverlaufs wurde z. B. von Kontakten zwischen Enkelkindern und Großeltern abgeraten. Gleichzeitig benötigten Familien aufgrund geschlossener Schulen und Kitas besonders viel Unterstützung. Wie haben sich der Anteil der Großeltern, die ihre Enkelkinder betreuen, und der zeitliche Umfang der Betreuung während der Pandemie verändert?

Weiterlesen

Pressemitteilung |

Der Internationale Tag der älteren Menschen am 1. Oktober steht unter dem Motto „Digitale Gerechtigkeit für alle Altersgruppen“. Während jüngere Generationen mit der digitalen Welt aufgewachsen sind und sich selbstverständlich in ihr bewegen, haben viele der heute Älteren das Internet erst später im Leben kennengelernt und nicht wenige ältere Menschen haben noch gar keinen Zugang zum Internet. Diese „digitale Spaltung“ zwischen Älteren und Jüngeren zeigt sich auch in den Daten des Deutschen Alterssurveys für Menschen in der zweiten Lebenshälfte.

Weiterlesen