Ältere Menschen in Deutschland: Verletzlichkeit, Resilienz und Teilhabe im Lichte gegenwärtiger Herausforderungen

Parlamentarischer Abend des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) am 15. Dezember 2022

In gesellschaftlichen Krisen werden ältere Menschen häufig als besonders vulnerabel angesehen. So hat beispielsweise die Corona-Pandemie gerade ältere Menschen hart getroffen: Schwere Krankheitsverläufe und Mortalität gab es bei Älteren sehr viel häufiger als bei Jüngeren. Die Corona-Pandemie hat sich auch im persönlichen Leben vieler Menschen ausgewirkt: Die Einsamkeit stieg nach Beginn der Pandemie an – bei Menschen im mittleren Erwachsenenalter ganz ähnlich wie bei Menschen im höheren Alter – und auch die Belastung durch Pflege- und Sorgetätigkeiten hat sichtbar zugenommen.

Aber es zeigte sich in der Corona-Pandemie auch eine erstaunliche Resilienz älterer Menschen, die trotz der Bedrohungen durch die Pandemie ihre gesellschaftliche Teilhabe aufrechterhalten haben. In der Enkelbetreuung und im freiwilligen Engagement waren ältere Menschen weiterhin aktiv tätig und trugen dazu bei, Herausforderungen der Corona-Pandemie zu bewältigen.

In Rahmen des Parlamentarischen Abends wurden Befunde der Langzeitstudie „Deutscher Alterssurvey“ des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) im Rahmen eines Impulsvortrags vorgestellt. Anschließend diskutierten der Parlamentarische Staatssekretär Sven Lehmann des BMFSFJ, die Bundestagsabgeordneten Anne Janssen, Leni Breymaier und Matthias W. Birkwald sowie die Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen Regina Görner die Ergebnisse.

Vortrag "Ältere Menschen in Deutschland – Verletzlichkeit, Resilienz und Teilhabe"

Programm