Interview |

Dr. Oliver Huxhold stellte im Deutschlandfunk die Ergebnisse einer Studie zum Einsamkeitsrisiko in der zweiten Lebenshälfte vor.

Wie ist das Einsamkeitsrisiko in der zweiten Lebenshälfte, gibt es Unterschiede zwischen den jüngeren und den höheren Altersgruppen? Und ist man einsam, wenn man viel alleine ist? Was haben die Ansprüche an soziale Beziehungen mit dem Einsamkeitsempfinden zu tun? Und was das Altersbild?

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Huxhold, O., & Henning, G. | Neue Veröffentlichung |

In der politischen Debatte wird die Bekämpfung von Einsamkeit zunehmend als ein Problem mit weitreichenden Konsequenzen für den sozialen Zusammenhalt und die öffentliche Gesundheitsvorsorge aufgefasst [1]. In diesem Zusammenhang wird häufig angenommen, dass ältere Menschen besonders häufig von Einsamkeit betroffen sind. Diese Vermutung wird oft damit begründet, dass Ältere weniger soziale Kontakte pflegen und weniger oft etwas mit Anderen unternehmen [2, 3]. Allerdings zeigen umfangreiche Forschungen, dass Einsamkeitserfahrungen keineswegs mit dem Alter zunehmen [4, 5]. Basierend auf einem Modell, welches konkrete Vorhersagen erlaubt, wie Menschen mit den ihnen zur Verfügung stehenden Zeit und Energie umgehen (das Differential Investment of Resources Modell, kurz DIRe Modell) [6], entwickelten Forscher am Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA) ein Untersuchungsdesign, mit dem sie einen Teil dieses Paradoxes erklären können.

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Pressemitteilung |

Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung sind ältere Menschen nicht häufiger einsam als Menschen im mittleren Alter. Warum sie dennoch besondere Aufmerksamkeit im Kampf gegen Einsamkeit benötigen, zeigt eine aktuelle Untersuchung von Dr. Oliver Huxhold und Dr. Georg Henning am Deutschen Zentrum für Altersfragen.

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Kaspar, R., Simonson, J., Tesch-Römer, C., Wagner, M., Zank, S. | Neue Veröffentlichung |

Kaspar, R., Simonson, J., Tesch-Römer, C., Wagner, M., Zank, S. (Hrsg.) (2023). Hohes Alter in Deutschland [Schriften zu Gesundheit und Gesellschaft - Studies on Health and Society]. Berlin, Heidelberg: Springer. doi: doi.org/10.1007/978-3-662-66630-2

Trotz des schnellen Wachstums des Anteils der Bevölkerung in einem Alter ab 80 Jahren an der Gesamtbevölkerung ist das Wissen über diese Bevölkerungsgruppe bislang gering. Zwar gibt es thematisch, methodisch und regional spezifische Studien, jedoch keine repräsentative Erfassung der Lebenssituation und Lebensqualität dieser Altersgruppe für den gesamtdeutschen Raum.

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Henning, G., Baumann, I., & Huxhold, O. | Neue Veröffentlichung |

Henning, G., Baumann, I., & Huxhold, O. (2023). Historical and Cross-Country Differences in Life Satisfaction Across Retirement in Germany and Switzerland From 2000 to 2019. In: Journals of Gerontology: SOCIAL SCIENCES, XX(XX), 1–10, doi.org/10.1093/geronb/gbad066

Die makroökonomischen Bedingungen des Ruhestands haben sich in den letzten Jahrzehnten in vielen Ländern verändert und könnten Auswirkungen darauf haben, wie der Einzelne den Ruhestand erlebt. Die vorliegende Studie verglich die Verläufe der Lebenszufriedenheit beim Ruhestandsübergang zwischen 2000 und 2019 in der Schweiz und in Deutschland. Neben dem Ländervergleich wurden historische Veränderungen der Lebenszufriedenheit im Ruhestand in diesem Zeitraum analysiert. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Komplexität der Übergänge in den Ruhestand und einer möglicherweise zunehmenden sozialen Ungleichheit in den Ruhestandsmustern konnte die Studie für den untersuchten Zeitraum und die beiden Länder keine negativen Auswirkungen auf die Lebenszufriedenheit feststellen.

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Wünsche. J., & Nowossadeck, S. | Neue Veröffentlichung |

Wünsche. J., & Nowossadeck, S. (2023). Regionale Unterschiede in den Lebensbedingungen älterer Menschen [DZA-Fact Sheet). Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen.

In diesem Fact Sheet werden regionale Unterschiede nach Siedlungstyp und Landesteil (d. h. Stadt-Land-Unterschiede, Ost-West-Unterschiede sowie Stadt-Land-Unterschiede innerhalb von Ost und West) zu den Lebensbedingungen älterer Menschen berichtet. Dabei werden die wahrgenommenen Versorgungsangebote am Wohnort, die Kenntnis von seniorenspezifischen Dienstleistungsangeboten und das wahrgenommene nachbarschaftliche Miteinander beleuchtet.

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Interview |

Die Planet Wissen Sendung vom 9.6.23 widmete sich dem ehrenamtlichen/freiwilligen Engagement. Verschiedene Bereiche und Aspekte wurden in den Fokus gerückt. Als Studiogast nahm u.a. Dr. Julia Simonson vom DZA an der Sendung teil.

 

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Pressemitteilung |

Ältere Menschen bringen sich in hohem Maße aktiv in ihr familiäres Umfeld und in die Gesellschaft ein. Doch es gibt Unterschiede bei der Beteiligung zwischen der Bevölkerung im städtischen und im ländlichen Raum, wie eine Analyse des Deutschen Zentrums für Altersfragen zeigt.

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Interview |

Julia Simonson berichtet über Befunde aus dem Deutschen Freiwilligensurvey.

 

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Simonson, J., Wünsche, J., & Tesch-Römer, C. | Neue Veröffentlichung |

Simonson, J., Wünsche, J., & Tesch-Römer, C. (Eds.) (2023). Ageing in Times of the COVID-19 Pandemic. Wiesbaden: Springer VS. doi.org/10.1007/978-3-658-40487-1

Das Buch enthält Berichte über die Situation von Menschen in der zweiten Lebenshälfte während des ersten Jahres der Covid-19-Pandemie. Die Analysen basieren auf dem Deutschen Alterssurvey (DEAS) und geben Einblicke in vier zentrale Lebensbereiche: Einkommen und Arbeit, subjektive Gesundheit und Wohlbefinden, soziale Unterstützung und Einsamkeit sowie gesellschaftliche Teilhabe.

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